Autorentipp: Wann sich eine Veröffentlichung beim eBook-Händler Kobo lohnt

Der ehemals kanadische eBook-Händler Kobo (inzwischen Teil des japanischen eCommerce-Giganten Rakuten) gilt unter seinen Nutzern als besonders Indie-freundlich. In Deutschland allerdings ist der Durchbruch nicht geglückt – “schuld” ist vor allem Tolino. Normalerweise versucht Kobo nämlich, Verträge mit einer größeren lokalen Buchhandelskette zu schließen. Doch die fanden sich in Deutschland alle zu Tolino zusammen…

Als eBook-Händler kommt Kobo in Deutschland denn auch nur auf einen Anteil von unter 5 Prozent. Trotzdem kann es interessant sein, eigene Werke dort einzustellen. Kobo zahlt 70 Prozent (ab 1,99 Euro), ist leicht bedienbar und akzeptiert Standard-ePub-Dateien. Vor allem aber erreicht man darüber in anderen Ländern ein deutlich breiteres Publikum – was wichtig ist, wenn Sie in anderen Sprachen veröffentlichen.

Welche Vorteile Kobo bietet

  • Einfache Bedienung, eBook-Konvertierung aus Word oder OpenOffice.
  • Gutes Honorar (70 Prozent vom Nettopreis ab 1,99 Euro).
  • Keine Exklusivität nötig.
  • Solide Marktanteile in Frankreich, Großbritannien, Kanada, Brasilien, Spanien.
  • Autoren-Marketing über KOBO-Next-Programm.
  • Vorbestell-Option, bei der die Vorbestellungen am Erstverkaufstag kumuliert werden.
  • Drei Kategorien pro eBook einstellbar.
  • Serien-Option, mit der sich eBooks einer Serie verknüpfen lassen.
  • Preis- und Verschenkaktionen lassen sich weltweit und für bestimmte Länder einstellen.

Das Autorenportal von Kobo heißt Kobo Writing Life; es ist in deutscher Sprache verfügbar.

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