Dem Februar fehlt ein Zehntel seiner Tage – deshalb ist es nur logisch, dass sich die typischen gelesenen Seitenzahlen in diesem Monat deutlich verringern. Das wirkt sich natürlich auch auf die AllStar-Boni aus – im Vergleich zum Januar mussten Sie diesmal deutlich weniger Seiten aufbringen. Aber es waren auch nicht so wenige, wie manche erhofft hatten.
Kategorie: Amazon
Meinen Kolleginnen und mir ist schon vor einer Weile aufgefallen, dass auf Amazon immer weniger rezensiert wird. Früher konnten wir uns fast täglich über neue Bewertungen freuen, jetzt behalten die Leser ihre Meinungen anscheinend lieber für sich. Warum ist das so? Ich habe mich mal umgehört und ein paar Aussagen von Nicht-Rezensentinnen gesammelt.
Im Februar stellen die KindleUnlimited-Quoten zwar keinen neuen Rekord auf, aber es geht auch nicht weiter nach unten. Bei 0,31802 Cent pro Seite könnte man im Vergleich zu den 0,3057 Cent des Vormonats Januar sogar von einer Erholung sprechen.
Nach dem überraschend leseschwachen Dezember (verkaufsschwach war er sicher nicht) und dem damit verbundenen Absinken der Mindest-Seitenzahlen für AllStar-Boni ging es im Januar wieder deutlich nach oben. Das hat sich zur Monatsmitte ja schon an den KindleUnlimited-Quoten für Januar angedeutet.
Schon gesehen? Bei Artikeln der Selfpublisherbibel finden Sie seit ein paar Tagen direkt unter der Überschrift einen schmalen Abspiel-Balken. Wenn Sie darauf klicken, list Ihnen eine Stimme den Inhalt des Artikels vor. Möglicht macht den Trick Polly – ein Amazon-Webservice, der Text in Sprache verwandelt.
Schon seit ein paar Monaten ist es möglich, über Kindle Direct Publishing nicht nur E-Books, sondern auch Taschenbücher zu veröffentlichen. Amazon hat diesen Service schrittweise in den meisten Accounts freigeschaltet. Nach wie vor existiert aber auch CreateSpace, der Print-on-Demand-Dienst von Amazon. Welche Unterschiede gibt es, welche Vor- und Nachteile haben Sie bei dem einen oder anderen?
Es war wohl ein kurzes Aufbäumen: Nachdem im Dezember die KindleUnlimited-Quoten auf 0,34558 Cent gestiegen waren, ging es im Januar wieder nach unten. 0,3057 Cent pro gelesener Seite sind der Stand von September. Damals hatte Amazon 16,6 Millionen Euro in den Fonds gesteckt, diesmal sind es genau 17 Millionen Euro.
Prime Reading hat für Amazon aber nicht nur einen Kostenvorteil: Es bringt auch neue Kindle-Kunden. Dass es angenommen wird, sieht man sehr gut an den festen Chartpositionen der darüber erhältlichen Titel. Das lässt natürlich Fragen nach der Zukunft von KindleUnlimited aufkommen. Wird es irgendwann komplett von Prime Reading ersetzt?
Ich habe mich geirrt, und das ist gut so. Nachdem es im November einfacher geworden war, einen AllStar-Bonus zu erhalten, hatte ich für den traditionell starken Verkaufsmonat Dezember eigentlich ein Ansteigen der Grenzen erwartet. Aber, und die gestiegenen KU-Quoten wiesen schon darauf hin, hier zeichnet sich eine Änderung ab. So war es im Dezember erneut etwas einfacher, einen Bonus einzustreichen.
2016 blieben sie konstant, 2015 ging es deutlich nach unten: Für Dezember, in der Regel ein Lese-Monat, hatte ich erwartet, dass die KindleUnlimited-Quoten vielleicht wieder ein bisschen fallen würden. Schließlich gibt es rund um Weihnachten jede Menge neuer E-Book-Leser. Aber meine Erwartungen haben sich – zum Glück – nicht erfüllt.