In den letzten Jahren wurde viel über Künstliche Intelligenz geredet, und manch einer befürchtet gar, dass KIs die Welt übernehmen könnten. Aber wozu genau sind Maschinen eigentlich fähig? In diesem Artikel werden wir einige interessante Möglichkeiten erkunden, wie Sie KI nutzen können, um Ihr Leben als Romanautor einfacher und effizienter zu gestalten.

Nein, das werden wir nicht. Die Einleitung hat eine KI geschrieben, der ich die Frage gestellt habe, was KIs für Autor*innen tun können. In Science-Fiction-Romanen sind Künstliche Intelligenzen ja bereits Realität. Je nachdem, wen man fragt, werden sie irgendwann, a) die Weltherrschaft übernehmen oder b) zumindest einen großen Teil der Menschheit arbeitslos machen, vielleicht auch c) zum hilfreichen Werkzeug wie heute der Computer werden oder aber d) stets ein Spielzeug bleiben, weil sie nie auch nur am entferntesten an die Intelligenz und vor allem Kreativität des Menschen herankommen.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit scheitert der Protagonist bei der Verfolgung seines Ziels? Diese Frage definiert das Risiko als Spannungsfaktor. Doch erst wenn der Einsatz hoch ist und ebenso das Risiko, den Einsatz zu verlieren, kommt Spannung auf. Grob gesagt, erhöhen Sie die Spannung, indem Sie die Wahrscheinlichkeit vergrößern, dass der Protagonist scheitert, oder indem Sie die Chancen senken, dass er siegt.

Die größte Herausforderung beim Finden der passenden Erzählstimme: Die Stimme muss von der ersten Seite an sitzen. Anders als die meisten Elemente eines Romans können Sie die Stimme nach dem Schreiben der Rohfassung nicht mal eben im Nachhinein korrigieren. Da sie alles durchdringt, heißt eine – nicht nur kosmetische und damit wirkungslose – Korrektur der Stimme: den Text komplett neu schreiben. Hier vorab Zeit zu investieren und verschiedene Stimmen auszuprobieren, ist essenziell für das Gelingen Ihres Romans (oder des Erzählstrangs, den dieser eine Erzähler bedient).

Der Leser legt seine Zeit, seine Aufmerksamkeit und nicht zuletzt sein Geld in Ihre Hände, die Hände eines Fremden. Dafür erwartet er einen angemessenen Gegenwert. Sein Maßstab hierfür: Inwiefern bekommt er von dem Buch, was er sich davon verspricht? Das können spannende Lesestunden sein, tief bewegende emotionale Erlebnisse, aufregend exotische Welten und Erfahrungen, Spaß, intellektueller Kitzel, sprachliche Eskapaden, ästethische Genüsse, vertieftes Wissen, Tratsch, gelüftete Geheimnisse, Unschickliches und Verbotenes, die Bestätigung seiner Weltsicht und Vertrautes oder neue Informationen. Dieses Vertrauen zu gewinnen, dabei hilft Ihnen der Erzähler Ihres Romans.