Gewinnspiele und Verlosungen gehören zu den beliebtesten Marketing-Möglichkeiten für Autoren. Ob nun zum Start eines Titels oder zur Belohnung der treuen Fans: Der Aufwand ist nicht groß und der Nutzen – nun ja, das hängt natürlich von Ihren Zielen ab. Bevor Sie ein Gewinnspiel starten, müssen Sie also überlegen, was Sie damit erreichen wollen.

Aber das soll nicht Thema dieses Artikels sein – ebensowenig wie die rechtlichen Anforderungen an Gewinnspiele (am wichtigsten dabei: veranstalten Sie keine Lotterie und beachten Sie den Datenschutz). Vielmehr geht es um die technische Umsetzung – welche nützlichen Helfer stehen für Teilnahme und Auslosung bereit?

Dem Gewinnspiel-Tool von dieser Seite übergeben Sie einfach eine Liste Ihrer Gewinnspielteilnehmer – das Ergebnis ist eine neu sortierte Liste, deren Start Sie als Gewinner verwenden können.

Auch Dienstleister brauchen mal Urlaub. Deshalb sollten Sie als Autor vor den Feiertagen all Ihre eBook-Aktionen gründlich planen – umso mehr, als der 26. Dezember erfahrungsgemäß der Tag im Jahr mit den allermeisten eBook-Verkäufen ist. Während vor Weihnachten des Geschäft eher schleppend verläuft, packen dann ab der Bescherung alle Neubesitzer eines eReaders oder Tablets ihre Geräte aus und suchen nach erstem Lesestoff. Am 25. steht da wohl noch die Familie im Weg, deshalb geht es erst ab 26. 12. so richtig los – und reicht bis weit in den Januar hinein.

Beim Recherchieren meiner eigenen Artikel ist mir aufgefallen, dass noch eine Zusammenfassung all der Dinge fehlt, die beim Aufbau einer Autoren-Website zu beachten sind. Das beginnt ja bei rechtlichen und Namens-Problemen und endet lange nicht bei der Technik. Deshalb an dieser Stelle eine Sammlung wichtiger Texte, die Ihnen bei der Gestaltung Ihrer Seite nützlich sein können.

1. Technik
Wie funktioniert das, wie müssen Sie vorgehen?

Wenn Sie auf Ihrer Autoren-Website Ihre eigenen Bücher vorstellen, sollten Sie unbedingt auch Leseproben anbieten. Dabei haben Sie das Problem, dass die Nutzer diese normalerweise nicht im Webbrowser betrachten können. Sie müssen also entweder eine spezielle Leseprobe als HTML oder PDF erzeugen – oder Ihre Leser müssen die Leseprobe mit einer separaten App oder auf dem eReader öffnen.

Doch es gibt eine Alternative, die Sie auf Ihrer eigenen Website einbinden können (nicht aber auf einer Blog-Plattform wie Wordpress.com). Sie kommt von Satoru Matsushima und heißt BiB/i – wie Sie leicht erkennen können, ist der Programmierer Japaner. Doch keine Angst, das Tool ist einfach zu benutzen.

“Ich habe gerade ein Buch bei Amazon hochgeladen. Aber mein Traum ist es, einen Verlag zu finden.” “Ich fühle mich nicht als richtige Autorin, solange meine Bücher nicht von einem Verlag gedruckt wurden.” Trotz zahlreicher Erfolgsbeispiele im Self Publishing wünscht sich ein großer Teil der Autoren doch noch, das eigene Buch im Buchhandel zu sehen. Die Motivation ist dabei höchst unterschiedlich und selten finanzieller Art – am Ende geht es vielleicht bloß darum, dass die Eltern den Band bei ihrem Buchhändler liegen sehen und kaufen können.

Es ist noch gar nicht lange her, da gab es zur Erfüllung dieses Wunsches nur einen einzigen Weg – genau genommen einen Weg und einen schmalen Pfad. Beide existieren auch heute noch.

Als Autor können Sie vermutlich (hoffentlich) mit Wörtern jonglieren. Aber deshalb haben Sie noch lange kein grafisches Talent. Mir geht es jedenfalls so, deshalb überlasse ich alles, was mit Bildern und Design zu tun hat, am liebsten Profis. Aber die haben natürlich ihren Preis – und um mal eben den Kopf einer Facebook-Seite oder das Layout eines internen Vortrags vom Experten gestalten zu lassen, fehlt mir dann doch das Kleingeld.

Solche Lücken könnte in Zukunft Canva stopfen: Auf der Website ist ein ansprechendes Design für alle möglichen Zwecke schnell zusammengeklickt. Besonders praktisch: Ich muss mir keine Gedanken um die benötigten Dateiformate und -größen machen. Stattdessen sage ich Canva einfach, was ich haben will, und bekomme automatisch die passende Größe. Zur Verfügung stehen:

In den USA hat Amazon vor kurzem ein paar kleine, aber feine Änderungen auf der Autorenseite eingefügt. Amazon wird damit sozialer. Zum ersten können Kunden jetzt die Seite liken. Die Anzahl der Likes wird angezeigt, außerdem beeinflusst ein Like aber auch die Empfehlungen, die der Nutzer angezeigt bekommt. Zweite Neuerung ist die Möglichkeit, eine Autorenseite per E-Mail, Facebook, Twitter und Pinterest zu empfehlen (Pinterest wird nur angezeigt, wenn man zuvor auf den E-Mail-Button geklickt hat).

“Soll ich lieber eine Preisaktion durchführen oder mein eBook verschenken?” Das gehört zu den Fragen, die mir regelmäßig gestellt werden. Deshalb hier eine kleine Zusammenfassung, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Marketing-Maßnahmen haben.
Die Preisaktion
Die Preisaktion ist heute das Mittel der Wahl und passt in den meisten Fällen. Sie brauchen dazu so gut wie keine Voraussetzungen, und Preisaktionen funktionieren auf allen eBook-Plattformen. Das einzige Hindernis ist die Preisbindung für eBooks – das Problem ist aber organisatorischer, nicht prinzipieller Art.
Denn damit ein Buch überall gleich viel kostet, müssten die Händler alle gleich schnell reagieren. Das ist in den seltensten Fällen so. Vor allem, wenn der Preis danach wieder hochgehen soll, passiert gern folgendes: Sie geben den neuen, höheren Preis bei Amazon, Apple usw. ein. Amazon reagiert am schnellsten, Thalia oder eine andere Firma lässt sich Zeit. Der Amazon-Robot merkt, dass der Preis bei einem anderen Anbieter niedriger ist – und setzt ihn auch bei Amazon wieder herunter. Das ist lästig, aber lösbar.

Sie haben den Kindle-Unlimited-Probemonat abonniert und sind Autor? Dann wäre jetzt ein guter Moment, sich mit Fachliteratur einzudecken. Welche für Autoren interessanten eBooks können Sie im Rahmen des Kindle-Unlimited-Programms herunterladen?
Mein Buch! Vom Entwurf zum Bestseller, von Myra Çakan – sonst 4,99 Euro
Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen, von Wolfgang Tischer – sonst 2,68 Euro
Kindle für Autoren, von Wilhelm Ruprecht Frieling – sonst 2,99 Euro

Es ist sehr einfach, KindleUnlimited zu abonnieren – ein einziger Klick genügt. Aber da ein Probemonat kostenlos ist, stellt das eigentlich kein Problem dar. Doch wie werden Sie Ihr Kindle-Unlimited-Abo wieder los? Amazon hat die Kündigung recht gut versteckt. Sie befindet sich weder unter den Bestellungen noch bei der Prime-Mitgliedschaft.
Aber zunächst: wann müssen Sie kündigen? Amazon verspricht zwar einen kostenlosen Probemonat, doch die nächste Abbuchung erfolgt nicht am selben Tag, einen Monat später (bei Abobeginn am 7. Oktober also am 7. November), sondern nach Ablauf von 30 Tagen, wobei der Starttag mitgerechnet wird. Falls Sie also gleich am 7. Oktober abonniert haben, müssen Sie am 5. November zahlen. Starten Sie heute, am 13. Oktober, werden am 11. November 9,99 Euro fällig.