Kunden kaufen ungern die Katze im Sack. Darauf basieren die “Stiftung Warentest”, zahllose Test-Zeitschriften und nicht zuletzt auch die Käufer- oder Leserrezensionen, die Sie bei Amazon und den anderen Online-Händlern finden. Für Autoren sind sie sehr oft Quelle großer Freude, aber regelmäßig verursachen sie auch Herzrasen, Muskelkrämpfe und Alpträume. Das Problem ist weniger, dass es nie gelingt, den Geschmack wirklich jedes Lesers zu treffen. Vielmehr ist es das Gefühl, dem System ausgeliefert zu sein.

Du starrst auf den Monitor. Deine Augen brennen, auf deiner Stirn prangt eine Falte, so tief, dass du einen Korken darin festklemmen könntest. Du schlägst verärgert auf den Schreibtisch und winkst deinen Partner zu dir. „Welches Cover gefällt dir besser?“ Dein Partner mustert die beiden Varianten und zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung.“

Es ist erstaunlich, wie lange ein Begriff existieren kann, ohne dass die Allgemeinheit von ihm erfährt. Den Begriff des „digitalen Nomaden“ gibt es nämlich tatsächlich schon seit den 90er-Jahren. Was deutlich weniger verwunderlich ist, ist die Tatsache, dass er sich verbreitet hat, als die technischen Entwicklungen und die voranschreitende Globalisierung immer mehr Menschen die Möglichkeit gegeben hat, ein Leben dieser Art zu führen.

Endlich halten Sie Ihr fertiges Werk in Ihren Händen (aus digitaler Sicht) und sind natürlich dabei, es über so viele Kanäle wie möglich zu vermarkten. Neben bekannten Dienstleistern, wie Amazon und Co., die Ihnen eine fertige (und meistens auch rechtskonforme) Plattform zur Verfügung stellen, ist eine eigene Webseite für die meisten ein wichtiger Baustein im Marketingkonzept.