E-Book-Designsoftware Vellum bekommt einen Bruder, der Druck-PDFs erzeugt

In der Content-Ansicht kann der Nutzer letzte Formatierungen hinzufügen. Die Voransicht aktualisiert sich live (hier für Paperwhite)

Das MacOS-Programm Vellum kennen (und lieben) viele Autorinnen und Autoren als Werkzeug, ohne großen Aufwand und vor allem ohne Technik-Kenntnisse sehr schöne E-Books zu erzeugen. Das Prinzip will der Hersteller jetzt auch auf gedruckte Bücher übertragen, und zwar in einem eigenständigen Programm. Vellum for Print ist bereits bei einigen Nutzern im Beta-Test, und diese zeigen sich rundweg begeistert. “Es ist all das, was ihr euch vorgestellt habt”, sagt ein Nutzer in den Kboards, “‘Generieren’ anklicken und ihr erhaltet ein PDF in der schönsten Vellumart”.

Um sich für den Beta-Test anzumelden, ist es allerdings leider etwas zu spät, es schadet aber vermutlich auch nicht, sich auf der Liste einzutragen. Wann die Software final verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Vermutlich wird wieder ein ähnliches Lizenzmodell gelten wie bei Vellum für E-Books, das heißt, Sie zahlen entweder pro Titel oder für eine Flatrate. Ganz billig wird das Programm dabei sicher nicht.

Hinweis: Dass die E-Books dank Vellum auch eine höhere KENPC-Zahl erhalten, trifft seit Jahresanfang nicht mehr zu. Amazon entfernt seitdem im Rahmen der Einführung neuer Kindle-Publishing-Guidelines einige CSS-Attribute automatisch aus dem Fließtext. Wer sein mit Vellum neu erstelltes E-Book jetzt hochlädt, muss also mit einer Verringerung des KENPC-Wertes rechnen.