Hachette-Amazon-Streit: Amazon äußert sich erstmals offiziell

Nicht auf der Presseseite, sondern in einem Supportforum hat sich Amazon nun erstmals offiziell zum Streit mit Hachette geäußert. Dabei bleibt man insgesamt betont neutral. Zu den grundlegenden Fakten gehört:

  • Amazon kauft weniger “auf Vorrat” von Hachette, weil man sich nicht über Lieferbedingungen einigen konnte (eBooks werden dabei nicht erwähnt).
  • Vorbestellungen für Hachette-Titel sind deaktiviert.
  • Man ist pessimistisch, dass sich daran bald etwas ändert.
  • Amazon hat Hachette die Gründung eines Autoren-Fonds angeboten, an dem sie sich mit 50% beteiligen würden, wenn der Verlag ebenfalls die Hälfte beisteuert.
  • Amazon betont, dass es das Recht jedes Händlers sei, Verhandlungen über Lieferbedingungen zu führen und die Präsentation von Produkten nach den Ergebnissen auszurichten.
  • Die gegenwärtige Situtation betrifft (in den USA) 11 von 1000 Bestellungen.