Kindle-AllStar-Boni für September 2017: Schwellen leicht abgesenkt

Bonus time

Die für September leicht gestiegene KindleUnlimited-Quote geht mit einem ebenso leichten Absinken der zum Erreichen eines AllStar-Bonus nötigen Zahlen einher. Im Vergleich zu den Schwellen von August 2017 ging es vor allem in den mittleren Stufen nach unten.

Doch beginnen wir wie stets mit den Buchboni, die es in drei Stufen (250 / 500 / 750 Euro) gibt. Für die erste Stufe qualifizierte man sich im September mit mindestens 490.000 Seiten (August: 560.000). Das führte zu der lange nicht aufgetretenen Situation, dass Autoren trotz Buchbonus keinen Autorenbonus erhalten haben. Die zweite Stufe erreichten Titel mit ca. 750.000 Seiten (August: 800.000). Ab 2 Millionen Seiten sollte sich ein Buch für die höchste Stufe qualifiziert haben.

Autorenboni vergibt Amazon in Deutschland in sechs Stufen, die an 150 Autoren verteilt werden. Dabei gelang der Einstieg im September mit ca. 560.000 Seiten (August 540.000), wobei die Zahl auch niedriger gelegen haben kann – die untere Abgrenzung ist diesmal unsicher. Die nächste Stufe von 1500 Euro gab es dann ab ca. 800.000 Seiten (August 850.000). Für 2500 Euro Bonus brauchte man im September nur 1,35 Millionen Seiten, also 300.000 weniger als noch im August. 3500 Euro brachten – wie im August – mindestens 2 Millionen Seiten. Die Schwelle zu 5000 Euro könnte bei etwa 2,2 Millionen Seiten gelegen haben, die zu 7500 Euro bei 3,5 Millionen Seiten (August: 4 Millionen).

Insofern insgesamt keine schlechten Nachrichten – noch besser wäre allerdings, würde Amazon gegen Autoren, die das System auf unfaire Weise ausnutzen, konsequent vorgehen. Auch davon haben es wieder einige auf die AllStar-Liste geschafft. Jeder Autor, der mit unfairen Mitteln seine (oder ihre) Bücher aufbläht, schadet seinen Kolleginnen und Kollegen gleich doppelt – über die KU-Quote, die niedriger ausfällt, und über den entgangenen Bonus.