Marketing-Tipp: eBook-Vermarktung mit Bublish

Ein interessantes Marketing-Konzept kommt aus den USA. Bublish erinnert auf den ersten Blick an das deutsche Book2Look: Ausschnitte aus Buch- bzw. eBook-Inhalten werden unter einer hübschen Oberfläche (bei Book2Look Biblets, bei Bublish Bubbles genannt) präsentiert. Diese Bubbles lassen sich in Webseiten einbinden und sollen den Leser neugierig auf das Buch machen. Außerdem können sie Direktverkäufe generieren.

Bei näherem Hinsehen unterscheiden sich die Konzepte doch. Zum einen zahlt man bei Bublish nicht pro Buch, sondern für einen Account. Nur eine Book-Bubble ist kostenlos. Bis zu fünf Bücher kosten 75 Dollar im Jahr (im Jahresabo), Preise für mehr Titel nennt die Seite noch nicht. Zudem gibt es einen eigenen Leser-Zugang, der kostenlos ist: Leser können sich zu ihren Interessen passende Book-Bubble-Empfehlungen schicken lassen.

Autoren laden ihre Titel als ePub-Datei hoch. Dann definiert man einen Auszug aus dem Buch und schreibt eigene Gedanken dazu auf (siehe Bild unten).

bublish
Meine Test-Book-Bubble bei Bublish

Veröffentlicht wird die Book-Bubble in dem Moment, in dem man sie zum ersten Mal über Facebook, Twitter, per E-Mail oder über einen iFrame (zum Einbinden in die eigene Website) teilt.

In der eigenen Website sieht das dann so aus (das iFrame ist breiter als das Artikellayout, deshalb muss man evtl. scrollen):

Lohnt sich Bublish? Derzeit für deutsche Autoren wohl eher nicht. Die Kaufen-Links führen in US-eBookläden, ein Teil der Oberfläche ist in Englisch.