Studie: Wie eBook-Flatrates das Leseverhalten verändern

Ob nun Skoobe, Readfy oder KindleUnlimited: die neuen Lese-Flatrates verändern die Art und Weise, wie eBooks ausgesucht und gelesen werden. Das zeigt eine aktuelle Studie des Anbieters Skoobe, die auf einer Befragung der eigenen Kunden basiert. Die wesentlichen Punkte daraus:

  • Mehr lesen: Flatrate-Nutzer verbringen mehr Zeit mit Lektüre. 84 Prozent der Befragten gaben an, etwa ein Viertel mehr zu lesen. Auch der Stellenwert dieser Freizeitbeschäftigung veränderte sich, Computerspiele und TV wurden weniger genutzt.
  • Vielfältiger lesen: Die Nutzer lesen auch Titel an, die sie sonst nicht gekauft hätten. 84 Prozent trauen sich, neue Autoren abseits der Bestsellerlisten zu testen, die Hälfte probiert es mit neuen Genres. Fast ein Drittel gibt aber auch an, Bücher seltener zu Ende zu lesen.
  • Gedruckt lesen: Flatrate-Nutzer kaufen nicht weniger gedruckte Bücher. Ein Viertel gibt an, gelesene Werke anschließend auch als physisches Buch zu erwerben. 40 Prozent der Kunden lesen sogar parallel eBook und gedrucktes Buch. Und ein Drittel hat schon einmal ein gelesenes eBook in gedruckter Form verschenkt.
  • Bücher ins Regal: Zwei Drittel der Befragten gaben an, sich auch weiterhin Bücher ins Regal stellen zu wollen. Allerdings ändert sich hier die Auswahl: Sachbücher und Ratgeber wollen die Leser nicht mehr unbedingt physisch besitzen. Ihre Lieblingsbücher, Kochbücher und Reiseführer jedoch finden noch einen Regalplatz.
(Bild: Skoobe)
(Bild: Skoobe)