Die Redaktion von Indie Publishing (ein Projekt des Buchreport) rezensiert regelmäßig Titel von Selfpublishern und unabhängigen Verlagen. Erklärtes Ziel: Denjenigen Gehör verschaffen, die es sonst schwer haben auf dem Markt, besonders in den traditionellen Vertriebskanälen, in denen große Akteure den Ton angeben. Welche Titel rezensiert werden, entscheidet die Redaktion – die allerdings gerne von Autoren und Dienstleistern Vorschläge annimmt.

Wer unabhängig von den Rezensionen seinen Titel auf eine breitere Bühne stellen will, kann in auch im „Indie Katalog“ eine Annotation buchen (ab 99 Euro).

Der Buchreport (gehört zur Spiegel-Gruppe) plant für das Herbstprogramm 2015 in seinem bisher auf unabhängige Verlage fokussierten Indie-Katalog auch einen Selfpublisher-Schwerpunkt. Darin werden außer einem kleinen redaktionellen Teil (zu dem auch die Selfpublisherbibel beitragen wird) erstmals Anzeigenplätze verkauft.

Der Selfpublishing-Schwerpunkt soll die Struktur eines künftigen eigenen Selfpublisher-Katalogs aufzeigen, und zwar mit:

Der Buchreport widmet sich aktuell dem Thema “Perspektiven des E-Book-Geschäfts im Buchhandel“. Eine ganze Reihe interessanter Einwürfe lese ich da – primär von Buchhändlern, aber auch von anderen Branchenexperten. Über viele Punkte besteht dabei erstaunliche Einigkeit.

  • Der Wandel des kompletten Kerngeschäfts ist nicht aufzuhalten. Das gedruckte Buch wird zwar nicht verschwinden, doch das eBook wird einen großen Teil der Umsätze übernehmen.
  • Amazon setzt die Maßstäbe und wird kaum einholbar sein – dafür ist der Vorsprung zu groß. Durch die Kopplung der Inhalte an das Gerät, etwa auch bei Apple und Google, haben es unabhängige Anbieter schwer.