Wenn Sie Ihr eBook über Tolino Media oder einen Distributor bei den deutschen Buchhändlern unterbringen, steht das Cover gleich in deutlich mehr Schaufenstern als bei Amazon. Das heißt aber auch, dass Sie sich um mehr dieser Flächen kümmern müssen.
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Auch auf den deutschsprachigen Amazon-Seiten werden Leser jetzt gewarnt, wenn ein Kindle-eBook mit Qualitätsproblemen behaftet ist. Der Warnhinweis erscheint oben direkt neben dem Titel mit den Worten “Qualitätsprobleme wurden gemeldet”.
Die Website eBook-Rabatte.de informiert über aktuelle eBook-Preisaktionen – und zwar nicht nur für Amazon, sondern auch bei Tolino-Händler, Apple iBooks oder Google Play. Die Aktionsdaten fließen ab sofort auch in eigene Apps, die für Android, FireOS und iOS verfügbar sind.
Meine kurze Zusammenstellung über die realen Auszahlungsbeträge von eBook-Distributoren hat einige interessierte Leser gefunden. Sie hat aber, genau genommen, einen Mangel: Die Tabelle war auf Basis eines eBook-Preises von 2,99 Euro erstellt. Zwar ist diese Preisgruppe gerade unter Self Publishern sehr beliebt – doch bei anderen Preisen sehen die Verhältnisse anders aus.
Das liegt vor allem daran, dass Amazon bei KDP die Honorare unter 2,60 und über 9,70 Euro (jeweils netto) auf 35 Prozent reduziert. Die meisten Distributoren (alle außer Xinxii) machen diesen Knick im Honorar nicht mit. Damit ergeben sich ein paar interessante Schlussfolgerungen:
Der PoD- und eBook-Anbieter ePubli streicht ab sofort die Kosten für den Erwerb einer ISBN. Die Veröffentlichung wird damit komplett kostenlos, wie die Pressemitteilung verrät.
Dass jedes eBook irgendwann in Raubkopierer-Börsen landet, darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Ist schei…, aber so ist das Leben. 98 Prozent der Leser sind ehrlich – und den Rest erreiche ich sowieso nicht. Kopierschutz schadet nur den Guten.
Als Ergänzung zu eBook-Rabatte.de (Preissenkungen) und e-Books-Unlimited.de (Titel in Kindle Unlimited) startet nun eBooks-Gratis.de. Es zeigt alle Titel aus dem Fundus von Amazon, aber auch von anderen eBook-Stores, die derzeit kostenlos zu haben sind.
Wie es aussieht, wird in der neuen Fassung des Gesetzes über die Buchpreisbindung das E-Book zwar explizit aufgenommen, doch genauso explizit fallen Selfpublisher in Zukunft aus dem Anwendungsbereich heraus. Das Gesetz ist zwar noch nixht verabschiedet, aber zumindest die Bundesregierung schreibt: „Elektronische Bücher, die nicht als verlags- oder buchhandelstypisch anzusehen sind, wie beispielsweise von den Autoren selbst unter Nutzung spezialisierter Plattformen veröffentlichte elektronische Bücher, fallen nicht unter die Preisbindung.“
Das ist auf der einen Seite ganz schön dreist – Selfpublisher, die bei Amazon die Hälfte der Bestsellerliste reserviert haben und auch bei den Tolino-Händlern zunehmend präsent sind, sind also “nicht buchhandelstypisch”? Haaaalllloooo?
Der Global eBook Report berichtet seit 2011, wie sich der weltweite eBook-Markt entwickelt. Seit Ende vergangener Woche ist er erhältlich (PDF, 15 Euro). Ich durfte einen Blick darauf werfen – hier ein paar interessante Ergebnisse:
Selfpublishing – trotz Tolino, Apple & Co. geht es nicht ohne die Firma, die vor fünf Jahren Kindle Direct Publishing (KDP) nach Deutschland gebracht hat. Wo unabhängige Autoren ohne diesen wichtigen Schritt von Amazon heute ständen, ist schwer zu sagen. Vielleicht hätte Apple den Vorreiter gespielt