Nach der Kindle-Leihbücherei hat Amazon ein neues digitales Regal in den eigenen Buchladen gestellt: Die Abteilung “Exklusive Kindle eBooks” führt nur Bücher auf, die allein auf dem Kindle erhältlich sind.

Kein Eintritt für deutsche Verlage: Für deutsche Titel heißt das gleichzeitig, dass es sich lediglich um Werke von Self Publishern und der Amazon-Verlagsabteilung handelt, denn deutsche Verlage haben sich dazu verpflichtet, alle Buchhändler gleich zu behandeln (und zu beliefern).

In Amazons Top 100 machen sich in dieser Woche mit 53 Prozent erneut die unabhängigen Autoren breit  – diesmal allerdings dank einer Werbeaktion des Anbieters. Alle dort gelisteten eBooks bevölkern nun auch die Top 100, selbst das mit 3,99 Euro teuerste Werk hat es geschafft. Daran ist Amazons großer Einfluss auf die Marktgestaltung gut zu erkennen – ob das nun gefällt oder nicht.

Durch die Aktion fällt der mittlere Preis der eBooks leicht auf 2,31 Euro, die Quote der Amazon-exklusiven Titel (alle Teilnehmer der Aktion sind in KDP Select) steigt auf 34.

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