Auf der Buchmesse in Leipzig hieß der Bereich, der u.a. für Selfpublishing-Themen gedacht war, schon länger “Autoren@Leipzig”. Nun zieht auch die Frankfurter Buchmesse nach. Die alte Selfpublishing-Area heißt ab 2019 “Frankfurt Authors”. Das Areal samt Bühne, Signierlounge und Autorenlounge richtet sich an Autorinnen, Blogger, Self-Publisherinnen, Independents, Podcaster und Vielschreiberinnen. Passend dazu bietet die Messe nun verschiedene Pakete an:

Wer erst am Wochenende zur Buchmesse fährt, muss sich auf stärkeren Andrang gefasst machen, dafür gibt es aber auch günstigere Privatbesucher-Tickets. Auch Self Publishern ist in diesen zwei Tagen einiges geboten. Was sollten Sie nicht verpassen? Die wichtigsten Veranstaltungen des Wochenendes sind in der Tabelle unten zusammengefasst. Die meisten finden erneut in der SP-Area in Halle 3.1 statt, englischsprachige Veranstaltungen hingegen wieder ein paar Kilometer weiter in der internationalen Halle 8.

Das Buchmesse-Programm zum Thema Self Publishing ist in diesem Jahr deutlich gewachsen, sowohl in deutscher wie auch in englischer Sprache. Was sollten Sie nicht verpassen? Die wichtigsten Veranstaltungen habe ich in der Tabelle unten zusammengefasst. Die meisten finden in der SP-Area in Halle 3.1 statt, englischsprachige Veranstaltungen hingegen meist in der internationalen Halle 8. Achtung: Der Weg zwischen beiden Hallen ist lang…

Per E-Mail macht die Frankfurter Buchmesse derzeit Werbung unter Self Publishern, ihre eBooks und Bücher für die Einzeltitelausstellung anzumelden. Die gibt es als solche schon seit Jahren, bisher war sie vor allem für Kleinverlage gedacht, die auf der Messe präsent sein wollten. Pro Buch kostet es 92 Euro plus Mehrwertsteuer, auf diese Weise präsent zu sein.

Was bekommt der Autor dafür? Sein eBook wird auf eReadern und Tablets gezeigt, dazu kommt eine “Setcard”, die das Werk kurz vorstellt. Unter allen Nutzern der Option wird ein 10-minütiger Auftritt auf der Bühne der Self-Publishing-Area vergeben, bei dem man seinen Titel dann vor Publikum vorstellen kann. Den Vergabemodus verrät die Ausschreibung nicht.

Am Samstag füllt sich die Frankfurter Buchmesse vor allem mit Privatbesuchern. Die Distributoren verstärken dann ihr Engagement, ePubli beschreibt zum Beispiel stündlich den Weg zum eigenen Buch.

Dafür gibt es deutlich weniger Vorträge, die an Profis gerichtet sind. Außerdem treffen sich Neobooks-Autoren zu einem Community-Event, und einige Self Publisher veranstalten ein Meet & Greet. Oder deutsch: sie treffen und grüßen sich.

Der Donnerstag ist für Autoren interessant, die über den deutschen Markt hinausdenken: Spezielle Veranstaltungen bieten Einblicke in die Märkte in Brasilien, China und Russland. Außerdem lade ich gern zur Diskussion zum Thema “Braucht man einen Verlag?” ein – mit dabei sein wird unter anderem auch Emily Bold. 12.15 Uhr in der Self-Publishing-Area.

Am Abend dann interessant: die Verleihung des Virenschleuderpreises. Die Marketing-Ideen, die hier präsentiert werden, sind garantiert auch für Self Publisher spannend. Einer der Kandidaten ist zum Beispiel das Qindie-Netzwerk.