Das erste, was ein potenzieller Käufer von einem Buch zu sehen bekommt, ist in der Rgel ein briefmarkengroßes Bildchen, eine Verkleinerung das Covers – oder, im echten Buchladen, den Buchrücken. Erst im zweiten Schritt trifft er auf das eigentliche Cover. Spätestens jetzt sollte er überzeugt sein, ein professionelles Produkt vor sich zu haben. Denn diese Überzeugung überträgt der Käufer automatisch auch auf den Inhalt. Das Buchcover ist ein also essentieller Bestandteil bei der Vermarktung eines Buches.

Es gibt je nach Budget ganz unterschiedliche Möglichkeiten, an ein tolles Cover zu kommen. Einer davon ist eine Ausschreibung über Angebote wie Freelancer.com oder 99Designs. Ich habe die Betreiber der letztgenannten Plattform gebeten, aus ihrer Sicht zu schildern, wie ein Cover hier entsteht – nämlich in sechs Schritten:

1. Das Briefing

Am Anfang jedes Wettbewerbs stehen die Vorgaben für die Designer. Eine Zusammenfassung (drei bis fünf Sätze) über den Inhalt des Buches und die wichtigsten Höhepunkte der Erzählung helfen den Teilnehmern, einen Eindruck vom Buch zu bekommen.

Da es Autoren oft schwer fällt, genügend Abstand von ihrem Werk zu nehmen, hilft es, die Kernaussage des Buches in nur einem Satz zu formulieren. Kombiniert mit den interessantesten Fakten, lässt man den Gestaltern gleichzeitig genügend Interpretationsspielraum. Formulieren Sie die Vorgaben am besten in Englisch – so erhalten Sie deutlich mehr Feedback.