Eine Lesung zu organisisieren scheint umständlich. Sie müssen einen Buchhändler ins Boot holen, Termine vereinbaren, die Veranstaltung ankündigen, Eintrittskarten verkaufen, gedruckte Bücher zum Verkaufen organisieren, zum Veranstaltungsort reisen, wenn er sich nicht in ihrer Heimatstadt befindet – kein Wunder, dass die meisten Selfpublisher noch nie eine Lesung abgehalten haben. Dabei hat so eine Lesung durchaus ihre Vorteile und kann ein spannendes Event rund um den Start Ihres neuen Buches sein.

Tatsächlich ist die Organisation einer Lesung längst viel einfacher. Von vielen Autoren unbemerkt, hat sich nämlich die Technik enorm weiterentwickelt. Dank Livestreaming-Apps wie Meerkat und Periscope brauchen Sie nur noch ein Smartphone (am besten mit Stativ), einen bequemen Sitzplatz und ein Buch, um sich via Internet live in die Wohnzimmer Ihrer Fans zu beamen. Die Apps können Sie hier herunterladen:

In der digitalen Bücherwelt ist es einfach geworden, mit seinen Texten Geld zu verdienen. Ein Schriftsteller muss keine Druckerei mehr beauftragen, um Bücher zu verkaufen, denn das überlässt man einem eBook-Anbieter wie z.B. Amazon. Der Weg vom digitalen zum realen Produkt ist auch leicht – on demand und ohne Stress mit Büchersendungen, die auf dem Versandweg verloren gehen.

Wenn man jedoch besonders hohe Qualitätsanforderungen hat und sich in Format und Ausstattung von den On-Demand-Standards abheben möchte, sollte man eine Druckerei beauftragen. Doch wie bringt man seine Bücher dann in den Handel?