Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein neues Buch beim Selfpublishing-Anbieter Ihres Vertrauens hochgeladen. Jetzt schreiben Sie noch eine E-Mail, dann können Sie sich auf Ihr neues Buchprojekt stürzen. Marketing? Facebook-Werbung? Preisaktion? Brauchen Sie nicht – Ihr Buch schafft es auch so in die einschlägigen Bestsellerlisten.

Diese Frage dürften sich die meisten Autorinnen und Autoren schon einmal gestellt haben. Darunter garantiert auch die, die bereits mehrfach Erfolg hatten. Nicht immer lässt sich ein Grund dafür finden. Aber schon die Frage ist wichtig, denn sie ermöglicht es, das eigene Werk noch einmal mit anderen Augen anzusehen. Mit denen des Nicht-Käufers nämlich. Warum hat die Leserin diesmal nicht zugegriffen?

Wenn ein Buch veröffentlicht ist, ist erst die Hälfte der Arbeit getan, zumindest beim Erstling. Das klingt ein bisschen wie eine Drohung, aber es ist eigentlich gar nicht so schlimm. Anders als das Schreiben ist das Vermarkten kein Fulltime-Job, und vieles von dem, was Sie als Autorin oder Autor sowieso jeden Tag vorhaben, ist im Grunde schon Marketing. Auf  genau diese Alltags-Tätigkeiten konzentrieren sich die hier gesammelten Tipps.

Seit April benutze ich das Tool “ReaderLinks”, um einen Überblick über meine Einnahmen zu haben – vor allem aber, um die Wirkung meines Marketing besser einschätzen zu können. ReaderLinks hat nämlich eine sehr hilfreiche Funktion: Ich kann unter der Domain meiner Website Kurzadressen erzeugen, die auf das von mir gewünschte Buch verweisen. So ein Link sieht dann z.B. so aus: hardsf.de/links/1234567 (dieser Link hier ist fiktiv und führt nirgendwo hin).