Wenn Sie auf Ihrer Autoren-Website Ihre eigenen Bücher vorstellen, sollten Sie unbedingt auch Leseproben anbieten. Dabei haben Sie das Problem, dass die Nutzer diese normalerweise nicht im Webbrowser betrachten können. Sie müssen also entweder eine spezielle Leseprobe als HTML oder PDF erzeugen – oder Ihre Leser müssen die Leseprobe mit einer separaten App oder auf dem eReader öffnen.

Doch es gibt eine Alternative, die Sie auf Ihrer eigenen Website einbinden können (nicht aber auf einer Blog-Plattform wie Wordpress.com). Sie kommt von Satoru Matsushima und heißt BiB/i – wie Sie leicht erkennen können, ist der Programmierer Japaner. Doch keine Angst, das Tool ist einfach zu benutzen.

Wer ein neues Buch beim Händler kauft, schaut sich Titel und Klappentext an und liest dann vielleicht ein bisschen ins Buch – genau so funktionieren denn auch die Leseproben bei den eBook-Händlern. Der britische Autor Ford Madox Ford schlägt ein anderes Verfahren vor: Man blättere gleich auf Seite 99 vor. Wenn die so spannend ist, dass man gleich die 98 Seiten davor lesen will, kann das Buch nicht so schlecht sein…

Diese Idee hat Thomas Knip nun mit Seite 99 ins Netz gebracht: Autoren können die 99. Seite Ihres Werks einschicken. Diese wird zusammen mit Buchbeschreibung und Cover veröffentlicht. Leser können das Buch dann auch gleich bei Amazon kaufen. Eine hübsche neue Idee. Ob sie erfolgreich ist (im Reichweiten-Sinn unter normalen Lesern), hängt vermutlich davon ab, ob sich auch Verlage beteiligen und nicht nur unabhängige Autoren.

Als Autor möchten Sie Ihr eBook (oder Buch) natürlich auch auf Ihrer eigenen Website präsentieren. Dazu können Sie auf bequem auf die Hilfe der Online-Buchläden zugreifen. Wie Sie vorgehen müssen, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. In der Regel müssen Sie allerdings HTML-Code eingeben können. Das ist zum Beispiel in WordPress einfach – klicken Sie auf den HTML-Reiter des Texteditors.

eBooks von Amazon einbinden

Der weltgrößte Buchhändler bietet zu diesem Zweck gleich zwei Möglichkeiten – die eine nutzt Javascript, die andere iFrames. Sie müssen nicht unbedingt wissen, was das ist. Probieren Sie einfach beide nacheinander aus – die Chance, dass iFrames funktionieren ist höher als die für Javascript.

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