Selfpublishing ist ein eBook-Phänomen: An den Umsätzen im Digital-Bereich haben Indies etwa 15 Prozent Anteil, am gesamten Buchmarkt jedoch weniger als zwei Prozent. Auch 2020 werden noch drei Viertel aller Buch-Umsätze mit Papier gemacht werden – können es sich Autoren da wirklich leisten, diesen (größeren) Teil des Marktes zu ignorieren?

Wer sich für die Herstellung und den Verkauf von Taschenbüchern interessiert, erhält alle Informationen dazu nun in geballter Form im brandneuen Online-Kurs “Gedruckte Bücher verkaufen: Vom Manuskript in den Buchhandel”.

Eine kleine Revolution bahnt sich im Börsenverein des Deutschen Buchhandels an: Ab Herbst 2014, nach der Frankfurter Buchmesse, sollen auch Selbstverleger Zugang zu den Verbandsstrukturen bekommen. Die Nachricht versteckt sich in einer Broschüre der Börsenvereins-Tochter MVB mit “Informationen für Selbstverlage”.

Hier heißt es auf Seite 16: “Der Börsenverein wird den Veränderungen im Markt Rechnung tragen und ab der Frankfurter Buchmesse 2014 auch den Verlagen mit noch sehr geringen Umsätzen ein kostengünstiges Schnupperangebot unterbreiten, um sie in die Branche zu integrieren und mit den Leistungen des Verbandes bekannt zu machen. Das Angebot gilt ein Jahr und wird z.B. eine kostenlose Rechtsberatung und die kostenlose Teilnahme an einer Branchenveranstaltung enthalten. Letzteres dient der Vernetzung mit Kollegen und Kolleginnen aus der Branche.” (Hervorhebung von mir)