Der Kindle Oasis ist nicht einfach nur ein neuer E-Book-Reader. Der Kindle Oasis ist eine Wette, und wer Amazon auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass es eine Wette von Jeff Bezos persönlich ist. Die Behauptung, die Amazons neues Luxusmodell aufstellt, lautet: E-Reader sind keine Billigst-Tablets. Sie werden nicht verschwinden wie die Pferdekutsche, als irgendwann Autos eine mindestens ebenso bequeme Fortbewegung ermöglicht haben. Es existiert eine wachsende Zahl von Menschen, die elektronisch lesen – und dazu ein Gerät bevorzugen, das nur diese eine Funktion bietet. Die dann auch noch bereit sind, für eine besonders komfortable Ausprägung dieser Funktion so viel Geld zu bezahlen wie andere für ein Multifunktions-Tablet.

Ein spannendes Programmkonzept haben The Verge und Lesen.net ausfindig gemacht: Flowstate. Dabei handelt es sich um ein Schreibprogramm, das möglichst ablenkungsfreies Schreiben garantieren soll. Nur so, meinen die Programmierer, stellt sich beim Tippen ein echter Flow ein. Weder E-Mails, Facebook & Co. noch der eigene Perfektionismus sollen den Autor daran hindern, zügig Texte zu formulieren.

Beim Stöbern im Netz stieß ich heute zufällig auf “The Joel Test: 12 Steps to Better Code” von Joel Spolsky. Spolsky ist ein in der Szene unter anderem für sein Blog “Joel on Software” bekannter Programmierer. Sein nicht ganz ernstgemeinter Joel-Test soll Programmierer über zwölf einfache Ja/Nein-Fragen animieren, über die Erfolgschancen ihres eigenen Projekts nachzudenken.

Ich hatte es lange vor mir her geschoben: Meine Website www.matting.de, schon seit ewigen Zeiten im Netz, ist ungefähr ebenso lange nicht mehr aktualisiert worden. Inzwischen taugte sie höchstens noch für das Museum von “Web 1.0”-Technologien. Wahrlich kein Aushängeschild für einen Autor, der unter anderem über Technik schreibt…

Das sollte sich also ändern. Da ich mit WordPress Erfahrung habe und sehr zufrieden damit bin, sollte es ein WordPress-Theme sein. Die Anforderungen:

Einbindung von Büchern.
Einbindung anderweitiger Projekte (“Portfolio”).

Amazons Fire TV Stick ist in den USA ja schon länger verfügbar – nun hat es der Streaming-Stick auch nach Deutschland geschafft. Ich muss gestehen: Ich frage mich nun, warum das so lange gedauert hat. Im Vergleich zur US-Version hat sich nämlich gar nicht viel geändert. Okay, bei der Eingabe der E-Mail-Adresse für den Amazon-Account sind E-Mail-Provider wie GMX oder Web.de schon vorbelegt. Das Werbe- und Erklär-Video, das nach der unkomplizierten Installation abgespielt wird, wurde komplett synchronisiert. Und das Netzteil passt in deutsche Steckdosen.

Einmal ordentlich formatieren – dann überall hochladen: Das verspricht Playwrite. Die Software ist für knapp 50 Euro im Mac-Appstore verfügbar, also auch nur unter MacOS lauffähig, ganz wie der Konkurrent iBooks Author. Die eBooks, die PlayWrite ausgibt, entsprechen jedoch anders als die von iBooks Author dem Industriestandard ePub 3 und sollten deshalb auf jedem Tablet, Smartphone oder eReader gut aussehen. So weit die Theorie.

Bevor wir uns die Praxis ansehen, erst einmal ein Blick auf das Programm. Lobenswert ist, wie leicht trotz englischsprachiger Oberfläche der Umgang damit fällt.

Wie Preis, Kaufrhythmus und KDP Select die Ranking-Mechanismen bei Amazon beeinflussen, hat (dank Ihrer Mitarbeit) bereits im vergangenen Jahr ein Test herausgefunden. Aber es sind noch viele Fragen offen. Diesen möchte ich mich in einem neuen Test widmen. Diesmal wird es um diese Fragen gehen:

Beeinflussen Rezensionen das Ranking?
Beeinflussen Klicks auf die Seite das Ranking?
Wie beeinflussen Keywords im Titel und in der Beschreibung die Suchfunktion?
Wie beeinflussen Keywords und Keyword-Kombinationen im Keyword-Feld die Suchfunktion?

Nachdem im ersten Teil meines Artikels zum interaktiven Reiseführer der Schwerpunkt auf dem Konzept lag, werde ich nun über meine Erfahrungen mit der Software PubCoder V1.4 berichten, die ich über den Jahreswechsel getestet habe.

Mein erstes Ziel war, das bestehende, für iPad erstellte E-Book so zu modifizieren, dass es auch auf dem Kindle verwendet werden kann. Einige interaktive Features müssten hierfür deaktiviert werden, weil diese im Kindle-Format nicht unterstützt werden. Mein erster Eindruck von PubCoder war positiv, es lässt sich intuitiv bedienen. Ohne zunächst ein Handbuch zu lesen, konnte ich schnell loslegen. Zur Erstellung von E-Books hatte ich zuvor schon die Software Indesign von Adobe getestet, doch war mir der dortige Funktionsumfang zu groß und die Bedienung für den Einstieg zu schwierig.

Nach dem Fire TV hat Amazon vor einiger Zeit auch den Fire TV Stick vorgestellt. Ich habe das kleine, derzeit nur in den USA erhältliche Gerät zwar fast sofort bestellt, musste aber trotzdem eine Wartezeit bis Anfang Dezember akzeptieren. Hat sich das gelohnt? Wäre ich auch in den USA Prime-Kunde, dann sicher: Ich hätte dann nur 19 Dollar bezahlt. So waren es 39 Dollar. Das liegt ungefähr auf dem Niveau des Google Chromecast, der ebenfalls in Stick-Form kommt und etwa dasselbe kann.

In der Packung befinden sich der Stick selbst, eine Fernbedienung samt Batterien, ein USB-Kabel samt USB-Netzteil (amerikanisch) und ein kurzer, flexibler HDMI-Adapter. Den Adapter brauchen Sie, wenn der Fire TV Stick nicht direkt hinter die HDMI-Buchse Ihres Fernsehers passt. Ein HDMI-Kabel brauchen Sie nicht zu kaufen.