Prime Reading hat für Amazon aber nicht nur einen Kostenvorteil: Es bringt auch neue Kindle-Kunden. Dass es angenommen wird, sieht man sehr gut an den festen Chartpositionen der darüber erhältlichen Titel. Das lässt natürlich Fragen nach der Zukunft von KindleUnlimited aufkommen. Wird es irgendwann komplett von Prime Reading ersetzt?
Kategorie: Diskussion
Anregungen und Diskussionsstoff für Self Publisher
Bei der Durchsicht älterer Beiträge der Selfpublisherbibel ist mir ein Versäumnis aufgefallen: Ich habe Anfang 2017 keine Vorhersagen für das vergangene Jahr abgegeben, anders als etwa noch 2016. Das hat den großen Vorteil, dass ich hier nun keinerlei Irrtümer zugeben muss, wer tut das schon gern. Aber der Blick in die Glaskugel macht natürlich auch Spaß, den ich mir diesmal nicht nehmen lassen will. Also – was wird 2018 für im Selfpublishing veröffentlichende Autoren bringen?
Relativ häufig höre ich in den vergangenen Monaten, wie Autorinnen und Autoren von der guten alten Zeit schwärmen, als es mit dem Selfpublishing gerade losging. Das erinnert mich ein bisschen an die 50-er-Jahre-Nostalgie (oder wahlweise an die Begeisterung für die “Goldenen 20er”, die Zeit des Sturm und Drang, die Aufklärung, die Klassik, die Steinzeit…). Ehrlich, ich wünsche niemandem, in dieser Zeit leben zu müssen.
Hier meine persönliche Hitliste der Fragen, die Selfpublisher besser nicht mehr stellen sollten. Wer sich dabei ertappt, die Antwort nicht zu kennen, dem liefere ich sie darunter nach.
Blogger und Selfpublisher habe ich bereits gegenseitig vorgestellt – aber es gibt noch mindestens eine weitere interessante Spezies im Dschungel modernen Publizierens: die Lektorin (auch: den Lektor). Was zeichnet Wesen dieser Profession vor gewöhnlichen Sterblichen aus? Wie vermeiden Sie Missverständnisse – und was können Sie tun, um Ihre Lieblingslektorin glücklich zu machen?
US-Bestseller-Autor Hugh Howey unterbreitet Amazon in seinem Blog ein paar interessante Ideen, wie Amazon sein KDP verbessern könnte. Nicht alles ist für den deutschen Markt geeignet – und andere Probleme hat KDP in den USA nicht, mit denen der Service hierzulande Autoren beschäftigt. Deshalb hier meine Liste der Dinge, die Amazon (und natürlich jede andere eBook-Plattform) zugunsten unabhängiger Autoren verbessern könnte:
Auf Facebook macht gerade ein Spiel die Runde: Nutzer nennen zehn Bands, deren Konzerte sie besucht haben, oder alternativ zehn Berufe, die sie ausgeübt haben. Einer der Einträge ist falsch – und die Facebook-Freunde dürfen nun raten, welcher. Das übertragen wir doch mal auf das Buch.
Ja – und manchmal verdient man damit sogar Geld.
Das dürfte die kürzestmögliche Antwort auf die Frage aller Fragen sein, die ich regelmäßig gestellt bekomme.
Gestern durfte ich auf der Konferenz FuturePublish in Berlin darüber sprechen, was Verlage wohl von Selfpublishern lernen können. Offensichtlich gibt es Anlass, darüber zu sprechen – sonst wären nicht zwei Drittel der Amazon-Bestsellerliste frei von traditionellen Verlagen.
Sprache verändert sich. Natürlich kann man alles denken und sagen. Aber die anderen dürfen das auch.