Wer mehr als ein oder zwei Bücher verfasst hat, kommt irgendwann an den Punkt, wo allmählich die Übersicht verloren geht. Während Sie gerade diesem Titel mit einer Preisaktion mehr Schwung verleihen wollen, rutscht jener gerade aus den Charts seiner Kategorie. Neue Bewertungen sind auch da, haben Sie das etwa noch gar nicht gemerkt? Und was hat die Preissenkung von vorletzter Woche eigentlich gebracht?

Ein spannendes Programmkonzept haben The Verge und Lesen.net ausfindig gemacht: Flowstate. Dabei handelt es sich um ein Schreibprogramm, das möglichst ablenkungsfreies Schreiben garantieren soll. Nur so, meinen die Programmierer, stellt sich beim Tippen ein echter Flow ein. Weder E-Mails, Facebook & Co. noch der eigene Perfektionismus sollen den Autor daran hindern, zügig Texte zu formulieren.

In einem humorvollen Beitrag in der Selfpublishing-Gruppe auf Facebook “wünschte” sich Dieter Paul Rudolph am zweiten Weihnachtsfeiertag eine “vollautomatische KDP-Verkaufsklingel”. Tja – man sollte aufpassen, was man sich wünscht, denn nun ist er da, der Kindle Sales Notifier. Das kleine Tool ist eine Erweiterung für den Browser Google Chrome und im Chrome-Webstore herunterzuladen. Natürlich kostenlos.

Roman-Autoren begegnen ihnen nie – aber für Sach- und Fachbücher sind Tabellen oft unverzichtbar. Obwohl schon die allerersten in Deutschland erhältlichen eReader in der Lage waren, Tabellen sauber anzuzeigen, gelten sie als unzuverlässig oder schwer zu handhaben. Doch es gibt tatsächlich keinen Grund, sich vor Tabellen zu fürchten: Sie sind ein sinnvolles und auf allen Ausgabe-Geräten gut lesbares Mittel, Informationen übersichtlich darzustellen.

Die Autorensoftware Papyrus Autor ist jetzt in Version 8 erschienen. Wer das Programm noch nicht kennt: Es handelt sich um eine speziell für die Bedürfnisse von Autoren entwickelte Schreibsoftware. Papyrus unterstützt also anders als Word oder OpenOffice nicht nur die Texteingabe, also das Tippen, sondern den kompletten Schreib-Prozess. Sie können zum Beispiel Daten zu Ihren Figuren sammeln, die Handlung in einer Zeitleiste darstellen oder Ihren Schreibstil analysieren lassen.

Der bekannte ePub-Editor Sigil hat sein nächstes größeres Update erhalten: Die Version 0.9 können Sie jetzt auf der Projektseite herunterladen. Im Vergleich zum letzten größeren Release 0.87 kommt vor allem die Fähigkeit hinzu, auch ePub3-Dateien zu editieren, ohne die ePub2-Kompatibilität zu zerstören. Dieser Prozess ist allerdings, wie die Programmierer meinen, noch nicht ganz abgeschlossen.

Es ist mir wohl wegen der Buchmesse entgangen: Seit 14. Oktober gibt es den ePub3-Editor PubCoder in Version 2.0. Das Programm ist nun erstmalig komplett für MacOS und Windows erhältlich. In der Windows-Version fehlt lediglich die Option, iOS-Apps aus eBooks zu erstellen. Allerdings können Sie Ihr Projekt am Windows-Rechner erstellen und sich für das Kompilieren der iOS-App kurz einen Mac ausleihen – das erlaubt die Lizenz.