Gerade wer sich erst langsam an das Selfpublishing herantastet, wird oft von der Frage überrascht: Wie bitte, ich soll in meinem Buch meine komplette Anschrift angeben? Habe ich denn kein Recht auf Datenschutz?
Kategorie: Wissen
Was Sie zum Self Publishing wissen sollten
Der Selfpublishing-Buchpreis verspricht seinen Gewinner*innen neben dem Barpreis von je 5.000 Euro für Belletristik, Sach- und Kinderbuch auch intensiven Kontakt mit dem Buchhandel – und dem Buchhandel hoffentlich Kontakt mit möglichst vielen hervorragend geschriebenen und professionell produzierten Werken verlagsunabhängiger Autor*innen.
Um am Kindle StoryTeller teilzunehmen, genügt es, das Keyword kindlestoryteller2022 anzugeben. Aber reicht das wirklich? Nein, der Titel muss auch die so genannte Metadatenrichtlinien von KDP erfüllen. Worum geht es da?
Die Selfpublisherbibel gibt es schon seit 2014 auch als Buch – damals noch von Monsenstein & Vannerdat produziert, einem heute nicht mehr existierenden Selfpublishing-Dienstleister der ersten Stunde. Die Selfpublisherbibel gibt es noch. Online aktualisiere ich sie fortlaufend, aber das funktioniert bei einem richtigen Buch natürlich nicht. Deshalb gibt es nun nach 2017 und 2019 eine neue Ausgabe:
Nachdem ich zuletzt hier die häufigsten Irrtümer über das Selfpublishing generell ausgebreitet habe, soll es heute um ein paar Fehlurteile gehen, die ich immer wieder von Selfpublishern höre.
Wir alle kennen das– und vermutlich gehören wir auch ab und zu zu der einen oder anderen Kategorie: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, auf eine Frage bei Facebook oder anderswo zu antworten. Die folgenden zwanzig Typen sind mir alle innerhalb der vergangenen Woche in der Selfpublishing-Gruppe in dem sozialen Netzwerk begegnet.
Gerade hat man den “Veröffentlichen”-Knopf angeklickt, kommt siedend heiß der Gedanke: Wollte ich nicht an dieser oder jener Stelle unbedingt noch den Tippfehler korrigieren, der dem Lektorat entgangen war? Keine Panik. Erstens ist kein Buch fehlerfrei. Die übliche Toleranz beim Korrektorat liegt bei einem Fehler auf vier Normseiten. Wenn Ihr Buch also 300 Normseiten hat, wären 75 Fehler noch kein Reklamationsgrund beim Korrektorat (wobei ich jemanden, der 75 Fehler übersieht, eher nicht mehr beauftragen würde)!
Menschen singen unter der Dusche oder im Chor, romantische Musik von CD oder aus dem Radio untermalt ebensolche Szenen, oder jemand bekommt zum Geburtstag ein Ständchen:Es gibt viele Gelegenheiten, auch im Roman Zeilen oder Strophen aus bekannten Liedern unterzubringen. Die zugehörige Melodie erklingt dann fast automatisch in der Phantasie des Lesers – und der Autor oder die Autorin handelt sich unter Umständen eine hohe Rechnung des Rechteinhabers ein. Denn Zitate aus Liedtexten sind urheberrechtlich geschützt!
Bücher kann man nicht nur lesen, sondern auch hören. Der Hörbuch-Download-Markt wächst weltweit – Amazon hat daran einen wesentlichen Anteil, denn die Firma hat sich rechtzeitig den Hörbuch-Spezialisten Audible zugelegt.
Saga Storify – über die Mutterfirma Saga mit dem Egmont-Konzern verbunden – will den “Hörbuchprozess demokratisieren”. Was bedeutet das?