Die Selfpublisherbibel gibt es schon seit 2014 auch als Buch – damals noch von Monsenstein & Vannerdat produziert, einem heute nicht mehr existierenden Selfpublishing-Dienstleister der ersten Stunde. Die Selfpublisherbibel gibt es noch. Online aktualisiere ich sie fortlaufend, aber das funktioniert bei einem richtigen Buch natürlich nicht. Deshalb gibt es nun nach 2017 und 2019 eine neue Ausgabe:

Gerade hat man den “Veröffentlichen”-Knopf angeklickt, kommt siedend heiß der Gedanke: Wollte ich nicht an dieser oder jener Stelle unbedingt noch den Tippfehler korrigieren, der dem Lektorat entgangen war? Keine Panik. Erstens ist kein Buch fehlerfrei. Die übliche Toleranz beim Korrektorat liegt bei einem Fehler auf vier Normseiten. Wenn Ihr Buch also 300 Normseiten hat, wären 75 Fehler noch kein Reklamationsgrund beim Korrektorat (wobei ich jemanden, der 75 Fehler übersieht, eher nicht mehr beauftragen würde)!

Menschen singen unter der Dusche oder im Chor, romantische Musik von CD oder aus dem Radio untermalt ebensolche Szenen, oder jemand bekommt zum Geburtstag ein Ständchen:Es gibt viele Gelegenheiten, auch im Roman Zeilen oder Strophen aus bekannten Liedern unterzubringen. Die zugehörige Melodie erklingt dann fast automatisch in der Phantasie des Lesers – und der Autor oder die Autorin handelt sich unter Umständen eine hohe Rechnung des Rechteinhabers ein. Denn Zitate aus Liedtexten sind urheberrechtlich geschützt!