Alles wird schlechter? Kann man so nicht sagen – obwohl die Zahlen im Vergleich zum Vormonat gestiegen sind. Die zum Erreichen eines AllStar-Bonus nötigen Seitenzahlen haben im August fast exakt den Stand von August 2018 wieder erreicht (siehe Grafik unten).
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Die Kindle-Unlimited-Quoten (pro gelesener Seite) sind im freien Fall. Normalerweise wird es dann auch schwerer, einen AllStar-Bonus zu erreichen, doch im Juli war das nur für die höchsten Bonus-Stufen der Fall, bei den anderen gingen die Zahlen im Vergleich zum Vormonat leicht zurück. Welche Anforderungen für einen Bonus waren diesmal zu erfüllen?
Nachdem im Juni die Quoten pro gelesener Seite gefallen sind, war schon zu erwarten, dass mehr gelesen wurde und deshalb die Anforderungen ür einen AllStar-Bonus steigen müssten. Ganz so schlimm kam es dann doch nicht: Im Vergleich zum Vormonat kann man nur von einem Anstieg sprechen, wenn man auf 31 Tage umrechnet.Welche Anforderungen für einen Bonus waren also diesmal zu erfüllen?
Wie schon für April hat Amazon die Bonus-E-Mails recht zeitig verschickt. Das Ergebnis (oder gar das Ausbleiben) könnte für einige AutorInnen enttäuschend gewesen sein, denn die Einstiegshürde hat sich im Vergleich zum Vormonat um etwa zehn Prozent nach oben verschoben (korrigiert um den im April kürzeren Monat). Welche Anforderungen für einen AllStar-Bonus waren also diesmal zu erfüllen?
Sieht man sich die reinen Zahlen für März 2019 an, könnte man einen rasanten Anstieg der für einen Bonus nötigen Zahlen schlussfolgern. Doch die Berechnungsweise der Boni hat ihre Tücken – sie beziehen sich ja auf den gesamten Monat, und Monate fallen verschieden lang aus. Der direkte Vergleich mit Februar ist deshalb nicht ganz fair. Vielmehr muss man mit einem auf 31 Tage korrigierten Vormonat vergleichen.
Es ist ja klar: wenn ein Monat besonders kurz ist, kommen insgesamt weniger gelesene Seiten zusammen. Dem Februar fehlten im Vergleich zum Vormonat drei ganze Tage. Da ist es nur logisch, dass die Anforderungen deutlich gesunken sind, die für einen AllStar-Bonus zu erfüllen waren. Allerdings handelt es sich um eine scheinbare Verschnaufpause.
Die im Vergleich zum Vormonat deutlich gesunkenen KindleUnlimited-Auszahlungen ließen es schon erahnen: Im Januar wurde viel gelesen, und entsprechend sind die Anforderungen gestiegen, die für einen AllStar-Bonus zu erfüllen sind.
Der Dezember ist dank Weihnachtsgeschäft fast immer ein guter Lesemonat. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass im Vergleich zum Vormonat die Zahl der für einen AllStar-Bonus nötigen gelesenen Seiten ein gutes Stück steigen musste – ziemlich genau um zehn Prozent, wie es aussieht, allerdings nur in den unteren Bonusstufen.
Im Oktober sind die KU-Quoten ein wenig abgesackt. Das hat aber im Vergleich zum Vormonat nicht zu einem merklichen Anstieg der für einen AllStar-Bonus nötigen gelesenen Seiten geführt, jedenfalls wenn man berücksichtigt, dass der Oktober einen Tag länger war.
Die niedrigere KU-Quote für Juli hat es ja schon ahnen lassen: Im Juli wurde mehr gelesen, also braucht man nun auch mehr Seiten, um einen der AllStar-Boni zu erreichen. Der Anstieg Im Vergleich zum Vormonat Juni entspricht ungefähr den durch die KU-Quote gesetzten Erwartungen.