Es hat diesmal ungewöhnlich lange gedauert, bis Amazon die AllStar-Quoten (Was sind AllStar-Boni überhaupt?) berechnet hatte. Dass die Glückwunsch-Mails (“herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich für einen KDP Select All-Star-Bonus für den Monat März qualifiziert”) erst fünf Tage nach den KDP-Abrechnungen eintrudeln, ist bisher meines Wissens nicht vorgekommen. Es gab aber auch eine Menge zu zählen, haben sich doch die Leihzahlen in KindleUnlimited weiter stark erhöht.

Das lässt sich diesmal auch daran ablesen, wieviele Titel Sie verkauft und verliehen haben mussten, um einen der höheren Boni abzuräumen. Doch zunächst herzlichen Dank an die über 30 Autoren, die mir ihre Zahlen für diese kleine Zusammenstellung geliefert haben. So kann ich einigermaßen repräsentativ sagen, dass ein Buchbonus von 250 Euro im März ab rund 1900 verkauften und verliehenen Exemplaren fällig war (Februar: 1800). Ab etwa 3700 (Vormonat: 3000) Leihen und Verkäufen verdoppelt sich der Bonus auf 500 Euro. Den Höchstbonus von 750 Euro für ein einzelnes Werk gab es bei etwa 9000 Exemplaren (Februar: 7800).

Mit “AllStar”-Boni versucht Amazon, die eher unbefriedigenden Auszahlungen für die KindleUnlimited-Flatrate auszugleichen. Die E-Mails mit der Benachrichtigung sind inzwischen durch, die Sternchen verteilt. Anders als im Oktober hat Amazon diesmal keine konkreten Ränge mitgeteilt, nur die Rangstufe. Deshalb sehen Grafik und Listen diesmal etwas anders aus.

Um 500 Euro Autoren-Bonus zu erhalten, mussten Sie im November knapp 1000 eBooks verkaufen und verleihen (die Summe zählt). Mit ca. 1400 hätten Sie den 1500-Euro-Bonus bekommen. Die Grenze zum 2500-Euro-Bonus liegt bei etwa 3000 Exemplaren. 3500 Euro gab es dann ab rund 5000 Stück, 5000 Euro bei Absatzzahlen um 7000 und 7500 Euro bei über 10000.