Amazon experimentiert immer wieder mit neuartigen Diensten und Angeboten. Manche, wie etwa der StoryTeller-Award, starten zuerst in Deutschland. Die meisten jedoch kommen aus den USA zu uns. Oder auch nicht – etwa weil sie nicht erfolgreich genug sind oder es regulatorische Hürden gibt. Trotzdem lohnt es sich, diese Dienste mal genauer zu betrachten.
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In dem Artikel über die Fehlersuche in eBooks habe ich sie kurz erwähnt: die Vorschriften, die Amazon für die Gestaltung von Kindle-eBooks aufgestellt hat. Obwohl Amazon Titel, die diese Guidelines verletzen, zunächst trotzdem freischaltet (bis es Leser-Beschwerden gibt), sollten Sie sie beachten. Denn sie haben meist einen sachlichen Grund – ein E-Book, das sich daran hält, ist komfortabler lesbar. Selbst wenn Sie parallel ein ePub zum Upload in einem anderen Shop erstellen, schadet es nicht, die Richtlinien zu befolgen.
Nach dem überraschend leseschwachen Dezember (verkaufsschwach war er sicher nicht) und dem damit verbundenen Absinken der Mindest-Seitenzahlen für AllStar-Boni ging es im Januar wieder deutlich nach oben. Das hat sich zur Monatsmitte ja schon an den KindleUnlimited-Quoten für Januar angedeutet.
Schon seit ein paar Monaten ist es möglich, über Kindle Direct Publishing nicht nur E-Books, sondern auch Taschenbücher zu veröffentlichen. Amazon hat diesen Service schrittweise in den meisten Accounts freigeschaltet. Nach wie vor existiert aber auch CreateSpace, der Print-on-Demand-Dienst von Amazon. Welche Unterschiede gibt es, welche Vor- und Nachteile haben Sie bei dem einen oder anderen?
Es war wohl ein kurzes Aufbäumen: Nachdem im Dezember die KindleUnlimited-Quoten auf 0,34558 Cent gestiegen waren, ging es im Januar wieder nach unten. 0,3057 Cent pro gelesener Seite sind der Stand von September. Damals hatte Amazon 16,6 Millionen Euro in den Fonds gesteckt, diesmal sind es genau 17 Millionen Euro.
Schon seit einiger Zeit darf man in der Beschreibung eines E-Books bei KDP ganz offiziell HTML-Tags verwenden, um die Gestaltung etwas aufzupeppen, allerdings nur ganz bestimmte, die Amazon in einem eigenen Support-Artikel definiert.
In einigen KDP-Accounts taucht seit neuestem ein weiteres Honorarmodell auf: “50 Prozent”. Der Eintrag erscheint nur, wenn man einen Preis von mindestens $2,99 gewählt hat, und nur in der englischsprachigen Version des KDP-Dashboards. Im KDP-Forum und auf Reddit diskutieren Autoren bereits, welchen Hintergrund es dafür geben könnte.
Irgendwann in den letzten Wochen (und ohne große Ankündigung) hat Amazon die in den USA schon seit 2015 übliche Berechnung des Sternchen-Wertes für die Rezensionen nun auch auf dem deutschen Markt umgestellt. Wenn man in der Buch-Detailseite mit dem Mauszeiger auf den Wert zeigt, erscheint folgende Meldung, die das Verfahren erklärt:
Wenn Sie ein, zwei erfolgreiche Titel über Amazon (insbesondere direkt über KDP) veröffentlicht haben, dauert es meist nicht lange, und Sie bekommen eine Anfrage per E-Mail, deren Absendeadresse auf “amazon.com” endet. Sie haben Amazon Publishing am Draht, Amazons Verlags-Arm, der seit etwa 2014 auch in Deutschland recht aktiv ist. Was Sie über Amazon Publishing wissen sollten, fasst dieser Beitrag zusammen.
884 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr um den mit insgesamt 35.000 Euro dotierten Kindle-StoryTeller-Award beworben. Die Teilnehmerzahl ist damit im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel gesunken – was m.E. mit dem neuen Erfordernis einer Print-Ausgabe zu tun hat.