Amazon experimentiert immer wieder mit neuartigen Diensten und Angeboten. Manche, wie etwa der StoryTeller-Award, starten zuerst in Deutschland. Die meisten jedoch kommen aus den USA zu uns. Oder auch nicht – etwa weil sie nicht erfolgreich genug sind oder es regulatorische Hürden gibt. Trotzdem lohnt es sich, diese Dienste mal genauer zu betrachten.

In dem Artikel über die Fehlersuche in eBooks habe ich sie kurz erwähnt: die Vorschriften, die Amazon für die Gestaltung von Kindle-eBooks aufgestellt hat. Obwohl Amazon Titel, die diese Guidelines verletzen, zunächst trotzdem freischaltet (bis es Leser-Beschwerden gibt), sollten Sie sie beachten. Denn sie haben meist einen sachlichen Grund – ein E-Book, das sich daran hält, ist komfortabler lesbar. Selbst wenn Sie parallel ein ePub zum Upload in einem anderen Shop erstellen, schadet es nicht, die Richtlinien zu befolgen.

Schon seit ein paar Monaten ist es möglich, über Kindle Direct Publishing nicht nur E-Books, sondern auch Taschenbücher zu veröffentlichen. Amazon hat diesen Service schrittweise in den meisten Accounts freigeschaltet. Nach wie vor existiert aber auch CreateSpace, der Print-on-Demand-Dienst von Amazon. Welche Unterschiede gibt es, welche Vor- und Nachteile haben Sie bei dem einen oder anderen?

Wenn Sie ein, zwei erfolgreiche Titel über Amazon (insbesondere direkt über KDP) veröffentlicht haben, dauert es meist nicht lange, und Sie bekommen eine Anfrage per E-Mail, deren Absendeadresse auf “amazon.com” endet. Sie haben Amazon Publishing am Draht, Amazons Verlags-Arm, der seit etwa 2014 auch in Deutschland recht aktiv ist. Was Sie über Amazon Publishing wissen sollten, fasst dieser Beitrag zusammen.