Der September ist selten einer der Top-Lesemonate, so auch 2018. Das bedeutet: für diesen Monat zahlt Amazon 0,3026 Cent pro Seite. Im August waren es in Deutschland noch 0,29096 Cent gewesen.
Schlagwort: KindleUnlimited
Der Juli war anscheinend ein Lesemonat – für KDP-NutzerInnen keine so gute Nachricht, denn trotz erhöhtem weltweitem Fonds ist der Betrag pro Seite um etwa fünf Prozent gesunken.
Gerade hat Amazon die neuen Monatsabrechnungen freigeschaltet. Im Mai bekommen Select-Nutzerinnen und Nutzer etwas weniger als im Vormonat: Die Quote sinkt von 0,3066 Cent auf 0,3054 Cent.
So ein Zufall: im April liegt die KindleUnlimited-Quote in Deutschland exakt auf dem Stand vom Vormonat März bei 0,3066 […]
Vergleicht man die Zahl gelesener Seiten, die KDP-NutzerInnen im Februar erreichen mussten, mit den ganz neuen Zahlen von März, könnte man einen riesigen Anstieg vermuten. Tatsächlich gab es aber nur ein leichtes Plus – und drei Tage mehr Zeit zum Lesen.
Man kommt sich ein bisschen wie auf hoher See vor – die Kindle-Umlimited-Quoten schaukel von Monat zu Monat hin und her. Waren sie im Vormonat Februar noch von 0,3057 auf 0,318032 Cent pro Seite gestiegen, fallen sie nun wieder auf 0,3066 Cent. Sie liegen also ganz knapp über Januar-Niveau.
Im Februar stellen die KindleUnlimited-Quoten zwar keinen neuen Rekord auf, aber es geht auch nicht weiter nach unten. Bei 0,31802 Cent pro Seite könnte man im Vergleich zu den 0,3057 Cent des Vormonats Januar sogar von einer Erholung sprechen.
Nach dem überraschend leseschwachen Dezember (verkaufsschwach war er sicher nicht) und dem damit verbundenen Absinken der Mindest-Seitenzahlen für AllStar-Boni ging es im Januar wieder deutlich nach oben. Das hat sich zur Monatsmitte ja schon an den KindleUnlimited-Quoten für Januar angedeutet.
Es war wohl ein kurzes Aufbäumen: Nachdem im Dezember die KindleUnlimited-Quoten auf 0,34558 Cent gestiegen waren, ging es im Januar wieder nach unten. 0,3057 Cent pro gelesener Seite sind der Stand von September. Damals hatte Amazon 16,6 Millionen Euro in den Fonds gesteckt, diesmal sind es genau 17 Millionen Euro.
Prime Reading hat für Amazon aber nicht nur einen Kostenvorteil: Es bringt auch neue Kindle-Kunden. Dass es angenommen wird, sieht man sehr gut an den festen Chartpositionen der darüber erhältlichen Titel. Das lässt natürlich Fragen nach der Zukunft von KindleUnlimited aufkommen. Wird es irgendwann komplett von Prime Reading ersetzt?