Es sagt etwas über den Stellenwert aus, den Google Play Books in Deutschland als Plattform für Selfpublisher hat: Seit über einer Woche ist der Dienst nämlich für Neuanmeldungen geschlossen. Wie Inks, Bits und Pixels berichtet, soll eine Zunahme von Raubkopien auf der Plattform die Ursache sein – Google befasst sich derzeit damit, wie sich das Problem technisch lösen lässt.

Bis dahin ist business as usual, jedenfalls für all die Selfpublisher, die sich vor dem 25. Mai dort angemeldet haben oder Google Play Books über einen Distributor beliefern.

Die Ankündigung kam heute Nacht: Google hat das Publishing-Interface seines eBook-Ladens Google Play Books gründlich überarbeitet. Unter books.google.com/partner erreichen Autoren nun eine aufgeräumte Oberfläche, die an KDP oder Apples iTunesConnect erinnert. Das unverständliche Upload-Verfahren, das Google Books bisher gewählt hatte, ist passé.

Der Autor beziehungsweise Verlag editiert alle wichtigen Angaben nun direkt auf der Seite: Beschreibung, Autoren, Kategorien. Die Preise lassen sich in den “Google Play Einstellungen” nun bequemer eingeben. Praktisch: dabei lässt sich auch festlegen, dass der Preis bereits inklusive Steuern ist und dass er der Buchpreisbindung unterliegt – Google setzt ihn dann nicht eigenmächtig herab, wenn es den Titel anderswo günstiger findet. Weniger gelungen ist bisher die Verkaufsübersicht.