“Ich habe gerade ein Buch bei Amazon hochgeladen. Aber mein Traum ist es, einen Verlag zu finden.” “Ich fühle mich nicht als richtige Autorin, solange meine Bücher nicht von einem Verlag gedruckt wurden.” Trotz zahlreicher Erfolgsbeispiele im Self Publishing wünscht sich ein großer Teil der Autoren doch noch, das eigene Buch im Buchhandel zu sehen. Die Motivation ist dabei höchst unterschiedlich und selten finanzieller Art – am Ende geht es vielleicht bloß darum, dass die Eltern den Band bei ihrem Buchhändler liegen sehen und kaufen können.

Es ist noch gar nicht lange her, da gab es zur Erfüllung dieses Wunsches nur einen einzigen Weg – genau genommen einen Weg und einen schmalen Pfad. Beide existieren auch heute noch.

“Man kann mit einem eBook bei Amazon ja eh nur erfolgreich sein, wenn man es für 99 Cent verschleudert” – das ist eines der gängigen Vorurteile. Der Fakt, dass der Durchschnittspreis der meistverkauften eBooks von Self Publishern längst nahe 3 Euro liegt, kommt dagegen nicht an. Heute sind aber auch die Top 100 der Kindle-eBooks auffällig: Unter den ersten zehn gibt es nämlich nur ein einziges eBook für 99 Cent, unter den ersten 20 sind es nur drei. Billig ist also definitiv nicht die Voraussetzung für eine Top-Platzierung.

Wer erst am Wochenende zur Buchmesse fährt, muss sich auf stärkeren Andrang gefasst machen, dafür gibt es aber auch günstigere Privatbesucher-Tickets. Auch Self Publishern ist in diesen zwei Tagen einiges geboten. Was sollten Sie nicht verpassen? Die wichtigsten Veranstaltungen des Wochenendes sind in der Tabelle unten zusammengefasst. Die meisten finden erneut in der SP-Area in Halle 3.1 statt, englischsprachige Veranstaltungen hingegen wieder ein paar Kilometer weiter in der internationalen Halle 8.

Es ist ja immer wieder meine Rede: DEN typischen Selfpublisher gibt es nicht. Das hat auch die Studie des Hamburger Dienstleisters BoD ergeben, deren Ergebnisse Sie jetzt im PDF-Format downloaden können. 42,4 Prozent der Befragten bezeichneten sich hier als Hobbyautoren, 36,5 Prozent als Berufsautoren und 21,1 Prozent als Expertenautoren.

Ein wichtiger Trend ist demnach die wachsende Professionalisierung. 37,5 Prozent nutzen Dienstleistungen Dritter, am häufigsten Korrektorat und Lektorat. 36 Prozent geben dabei mehr als 200 Euro aus. 40 Prozent investieren mehr als eine Stunde wöchentlich in die Vermarktung ihres Buchs. Immerhin 45,9 Prozent der Befragten haben schon einmal mit einem Buchhändler gesprochen – in drei Vierteln der Fälle mit dem positiven Ergebnis, dass das Buch im Laden Platz fand.

Hinter den Kulissen haben wir in den vergangenen zwei Monaten an einem neuen Projekt gearbeitet, das nun das Licht der Welt erblickt. In unserer jüngsten Umfrage zum Stand des Self Publishing haben viele Nutzer darauf hingewiesen, dass in der Self-Publishing-Welt noch mindestens eine Institution fehlt: Nämlich die Möglichkeit, sich speziell in all den Tätigkeiten eines Selbstverlegers professionell weiterzubilden. Das ändert sich ab sofort – mit der Selfpublishing-Akademie.de.

Das Buchmesse-Programm zum Thema Self Publishing ist in diesem Jahr deutlich gewachsen, sowohl in deutscher wie auch in englischer Sprache. Was sollten Sie nicht verpassen? Die wichtigsten Veranstaltungen habe ich in der Tabelle unten zusammengefasst. Die meisten finden in der SP-Area in Halle 3.1 statt, englischsprachige Veranstaltungen hingegen meist in der internationalen Halle 8. Achtung: Der Weg zwischen beiden Hallen ist lang…

Der Veranstaltungskalender der Frankfurter Buchmesse ist zwar noch nicht ganz fertig, doch es gibt bereits ein paar interessante Eckpunkte, die sich auf der Buchmesse-Seite hier finden. Täglich findet auf der Self-Publishing-Area in Halle 3.1 zum Beispiel um 17 Uhr ein Meet&Greet mit Dienstleistern statt. Die Messe bietet zudem auch Spezialführungen an, deren Teilnehmerzahl auf 15 beschränkt ist. Die Einzeltitel-Präsentation hatte ich hier schon erwähnt. Nützlivhe Tipps für unabhängige Autoren hat die Messe in einer PDF-Broschüre zusammengefasst.