Potenzielle Käufer erwarten inzwischen beinahe, dass sie sich über ein Buch auch im Web informieren können. Eine solche Buchseite zu erstellen, kostet Zeit und braucht technische und gestalterische Kenntnisse – egal, ob Sie einen Website-Baukasten nutzen oder Ihre Website mit einem Buch-Template für WordPress erstellen.

Der Dienst Booklaunch.io will Ihnen eine Alternative dazu liefern. Er ermöglicht auf einfache Art die Erstellung einer hübschen Buch-Website. Dazu können Sie auf sieben Module zugreifen: Einführung, Trailer, Beschreibung, “Jetzt kaufen”-Abschnitt, Rezensionen, Newsletter-Anmeldung (Premium-Feature gegen Bezahlung), Teilen in sozialen Netzwerken und “Über den Autor”. Die einzelnen Module können Sie beliebig anordnen, unterschiedlich einfärben und mit anderen Schriftarten ausstatten.

Mit seinen ersten Versuchen im Tablet-Markt hatte die Tolino-Allianz noch kein wirklich gutes Händchen. Insbesondere das Tolino Tab 7 konnte mit dem Fire HDX in 7 Zoll definitiv nicht mithalten. Das Tolino Tab 8.9 war schon eher eine Empfehlung, kostete es doch immerhin 120 Euro weniger als das Fire HDX 8.9. Beim neuen Tolino Tab 8 gab es also noch einiges Potenzial, und das hat der Hersteller Trekstor gut genutzt.

So überzeugt beim Tolino Tab 8 vor allem der Bildschirm. Das Gerät sieht dem Tolino Tab 7 sehr ähnlich, zeigt aber bei vergleichbarem Gewicht und passender Größe etwas mehr Bildschirmfläche und viel mehr Schärfe. Bei diesem Bildschirm machen auch Filme in FullHD noch Spaß. Das Display ist auch von der Seite noch gut erkennbar und auch im Freien ausreichend hell. Allerdings spiegelt es hier stark, sodass man sich dann doch lieber in den Schatten zurückziehen sollte.

Das auf der Buchmesse angekündigte Update für den Tolino-E-Reader kommt “im November” in den Handel – rechtzeitig dafür hat mich nun ein Testgerät erreicht. Die Unterschiede zum Vormodell sind beim Tolino Vision 2 trotz der erhöhten Versionsnummer auf den ersten Blick nur schwer zu finden. Am besten funktioniert noch der Blick auf die Rückseite: Die ist nun schwarz und besitzt einen eingeprägten, glänzenden Tolino-Schriftzug.

Im Grunde sind E-Reader am Ende ihrer technischen Entwicklung angekommen. Ihre technischen Fähigkeiten sind für ihren Zweck, das Lesen, optimal: lange Akkulaufzeit, bei allen Lichtverhältnissen kontrastreiches und auf Wunsch beleuchtetes Display, direkte Online-Anbindung in den E-Book-Store und einfache Bedienung per Touch – mit Features wie Wörterbüchern oder Suchfunktion, gegen die ein Papierbuch nicht ankommt. Klar, Farbdarstellung ist nicht möglich, und die Bildschirme sind so langsam, dass Videos nicht laufen – aber würde man diese Mängel beseitigen, hätte man ein Tablet vor sich, mit all dessen Nachteilen.

Trotzdem ist es Amazon gelungen, beim Kindle Voyage einen deutlichen Fortschritt zu erreichen. Das beginnt schon bei der Gestaltung: Der E-Reader legt perfekt in der Hand, ob man nun Rechts- oder Linkshänder ist. Die Touch-Bedienung wurde um “Tasten” ergänzt, Tasten in Anführungszeichen, weil es sich um virtuelle Tasten handelt, die sich fast wie echte anfühlen. Einfache Berührung genügt nicht, man muss mit dem Finger Druck ausüben – und wie bei einer echten Taste reagiert der Voyage darauf fühlbar. Amazon nennt das “PagePress”. Ich habe mich bei der Nutzung des Voyage schnell daran gewöhnt und würde das Feature stets einer reinen Touch-Funktion vorziehen.

Amazon wird mehr und mehr zum Hardware-Hersteller – und zwar mit einem anderen Konzept als Apple: In jeder Preisklasse will Amazon das günstigste Gerät bieten, um dann an den damit gekauften digitalen und physischen Gütern zu verdienen. Die Tablets Kindle Fire HD 7 und Fire HD 6 decken den Markt nach unten ab. Ein Markengerät für 100 Euro (HD 6) beziehungsweise 120 Euro (HD 7), das muss man woanders erst einmal finden.

Aber es ist ebenso klar, dass auch Amazon Abstriche an der Technik machen musste, um einen solchen Preis zumindest kostendeckend zu ermöglichen. Beim HD 7 beginnen diese Abstriche beim Äußeren. Das Tablet ist in schlichtes Plastik gehüllt, kantig und relativ schwer (sogar schwerer als das Tolino Tab 7 – das HDX 8.9 wiegt nur 40 Gramm mehr).

Seit vier Jahren ist er nun auf dem Markt, der kleine Kindle, auch “Kindle 4” oder “Kindle NT” (für “No Touch”) genannt, den Amazon schon immer als Einstiegsmodell platziert hatte. Mit 600 x 800 Punkten, unbeleuchtetem Display und einer Cursor-Steuerung schien das zuletzt 49 Euro teure Modell nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik.
Deshalb hat Amazon nun einen Nachfolger an den Start gebracht – unter selbem Namen, aber komplett neu entwickelt und mit neuem Konzept. Grundlage ist nun ein Touchscreen, der den Umgang mit dem E-Reader erleichtern soll.

Wer seine eBooks oder Bücher auf einer eigenen Seite vermarktet, kann sich die komplette Site selbst programmieren (oder programmieren lassen). Man kann aber auch auf eine bewährte Lösung wie WordPress setzen. Die Selfpublisherbibel arbeitet von Anfang an damit, also lag für mich nichts näher, als für meine eBook-Seiten ebenfalls WordPress einzusetzen.

Damit nicht alle Seiten gleich aussehen, gibt es bei WordPress so genannte Themes. Damit lässt sich eine Website so sehr individualisieren, dass man oft nicht mehr erkennt, worauf sie basiert. Themes gibt es zu Tausenden. Manche sind kostenlos, die meisten ausgereiften jedoch muss man bezahlen.

Wer sein eBook als ePub-Datei hochlädt (übrigens auch dort zu empfehlen, wo Word oder HTML als Dateiformate akzeptiert werden), bekommt es früher oder später mit unverständlichen Fehlermeldungen zu tun. eBook-Stores und viele Distributoren überprüfen angelieferte ePub-Files mit Tools wie dem ePubCheck (online hier verfügbar). eBooks, die dabei durchfallen, werden entweder gleich oder auch (noch schöner) später abgelehnt. Am strengsten geht dabei zweifellos Apple vor: Im iTunes-Bookstore hat kein ePub eine Chance, das durch den ePubCheck fällt.

Leider sind die Fehlermeldungen, die dieses Programm ausspuckt, nicht sehr erhellend. Hinzu kommt, dass viele Anbieter noch Sonderregeln haben, die über die technischen Anforderungen hinausgehen. Apple verbietet zum Beispiel externe Links zu Konkurrenzanbietern. Amazon legt Wert darauf, dass die Textfarbe nicht auf Schwarz festgelegt ist. All das bemerkt der ePubCheck nicht.

Als der Tolino shine vor etwas mehr als einem Jahr in Deutschland auf den Markt kam, erhielt er vor allem für die Idee des anbieterübergreifenden Einkaufens Lob. Dem Gerät selbst fehlten noch viele Funktionen, um es wirklich konkurrenzfähig zu machen. Allerdings hatte es Tolino auch nicht leicht: Es musste ja nicht nur ein brauchbarer eReader auf den Markt, es waren auch Verhandlungen unter mehreren Konkurrenten zu führen, die ganz gewiss nicht einfach abliefen. Dass am Ende doch noch ein “okayes” Lesegerät für eBooks entstand, auch wenn es nicht einmal mit Links umgehen konnte, ist fast ein Wunder.

Das vergangene Jahr hat dann gezeigt, dass es den Partnern durchaus Ernst mit ihrem Vorstoß war. Der Tolino shine hat (für manche Nutzer zwar zu langsam) Schritt für Schritt hinzugelernt. Mit Software 1.3.0 und der Möglichkeit, in verschiedenen Shops gekaufte eBooks in der Cloud zusammenzubringen, hat man die ursprüngliche Vision tatsächlich umgesetzt. Mittlerweile sind sogar die auf dem Gerät integrierten eBook-Läden benutzbar.

Die neue Hardware des Tolino vision

Ein guter Moment also, um die Hardware voranzubringen. Der Kindle Paperwhite (hier im Vergleich mit Tolino shine und Tolino vision) darf schon seit einiger Zeit die teurere, aber weitaus bessere eInk-Carta-Display-Technik nutzen – und die bekommt nun endlich auch Tolino. Das neue Modell Tolino vision ist gleichzeitig kleiner (sogar als der Paperwhite) und ein bisschen leichter geworden. Optisch hat der Vision im Vergleich zum Shine enorm gewonnen. Die hässliche Klappe am unteren Ende fällt weg, selbst die kleinen Knöpfe fühlen sich besser an und das ganze Gerät erinnert eher an ein schickes Tablet.