Internet und Sex – das Netz scheint manchmal geradezu dazu erfunden worden zu sein, bestimmte körperliche Bedürfnisse seiner Nutzer zu erfüllen. Die Sexbranche war jedenfalls die erste, die im WWW so richtig Geld verdiente. Und sie ist auch wie kaum eine andere von der mit dem Netz entstandenen Raubkopier-Problematik betroffen. Sogar Erotik-Autoren werden übrigens gern beklaut – immer wieder stellt sich heraus, dass ein angeblich selbst publizierter Titel aus Geschichten aus dem Web beruht.
Der Markt ist jedenfalls da, das zeigen auch die Verkaufszahlen von Bestsellern wie “Shades of Grey” oder “80 Days”. Was sollte ein Autor beachten, der selbst in diesem Bereich veröffentlichen will?
1. Das Pseudonym
Solange sich alles im rechtlich einwandfreien Rahmen bewegt, gibt es eigentlich keinen Grund, sich ein Pseudonym zuzulegen. Und wenn der rechtliche Rahmen überschritten wird, hilft ein Pseudonym auch nicht weiter. Doch falls ein Autor oder eine Autorin sonst vielleicht Jugendbücher verfasst oder ganz einfach von Bekannten nicht auf ihren Brotjob abgesprochen werden möchte, kann ein Pseudonym sehr hilfreich sein. Die gängigen Plattformen ermöglichen es, problemlos einen fiktiven Namen als Autor anzugeben, kein gewöhnlicher Leser kann daraus den eigentlichen Verfasser ermitteln. Bei Amazons Authorcentral kann man zu einem Pseudonym sogar eine eigene Autorenseite anlegen, diese muss allerdings unter einer eigenen E-Mail-Adresse laufen.