“Brauchen wir Amazon?” fragte die ZEIT in ihrer Ausgabe 30/2014. Feuilleton-Ressortleiterin Iris Radisch hatte 19 Autoren in aller Welt nach ihrem Umgang mit dem “genialen Giganten” befragt, der die Regeln diktiere, “nach denen Bücher gelesen, geschrieben und publiziert werden”.
Die Antworten waren teils naiv, teils provokant, unter den deutschsprachigen Befragten bekannte sich nur Kathrin Passig offen dazu, regelmäßig bei diesem “widerlichen, erpresserischen Unternehmen” (Sibylle Lewitscharoff) einzukaufen (andere gaben immerhin zu, ab und an bei der Amazon-Tochter ZVAB zu shoppen).