Neues Problem mit den Seitenzahlangaben im Shop

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Alex asked 4 Jahren ago

Hallo Zusammen,
bei meinen beiden letzten eBooks stellt sich die Seitenzahlangaben auf der Shopseite immer wieder zurück, sobald ich auf kdp Änderungen vornehme.
»Statt Seitenzahl der Print-Ausgabe: 350 Seiten«, steht dort dann wieder 190 Seiten. Da für jedes meiner Ebooks jeweils ein Taschenbuch auf KDP existiert, hat der Support das auf Anfrage bisher manuel angepasst.
Jetzt heißt es plötzlich, dass auf Grund von neuen Prozessen nun automatisch Seitenzahlen zugeteilt werden, weshalb die Seitenzahl nicht mehr automatisch vom Taschenbuch bezogen werden kann. Ich soll im eBook-Quelltext die Seitezahlangabe eintragen. Wie soll das bei einem Romanen mit Fließtext ohne festes Seitenlayout gehen? Finde auf Jutoh 2 nichts dergleichen. Aus der KDP Hilfeseite bin ich nicht schlau geworden. Weiß jemand, wie das geht? Ist die Info vom Support überhaupt korrekt?

9 Antworten
waröh answered 4 Jahren ago

Also ich find’s gut, dass man seine eBooks jetzt nicht mehr optisch für die Käufer aufblähen kann, indem man ein Taschenbuch mit Schriftgröße sonstwas veröffentlicht, von dem dann die überzogen hohe Seitenzahl übertragen wird. Aber einer fängt halt damit an und andere ziehen nach und man muss sich gegenseitig übertrumpfen … Da stehen dann teilweise unter den Büchern so abenteuerliche Sachen wie “Dieser Roman hat 20.000 Wörter, was im Taschenbuchformat 200 Seiten entspricht” … Also ich hab in meinem ganzen Leserleben noch nie einen Roman gesehen, bei dem lediglich 100 Wörtchen pro Seite abgedruckt worden sind. Aber die 60 Seiten, um die es sich normalerweise handelt, sind halt nicht so das starke Verkaufsargument.
Bei mir ergibt sich übrigens zwischen Print und eBook meist nur eine kleine Differenz. Wie kommt die Differenz oben zustande? 😉

Alex answered 4 Jahren ago

Künstlich aufgebläht ist da nichts. Das Manuskript hat ca 545.000 Zeichen mit Leerzeichen und das Taschenbuch hat keine extremen Zeilenabstände oder Schriftgröße. Eher im Gegenteil.190 Seiten kommt garantiert nicht hin. Bei allen anderen Büchern, die zum Teil nur 280-300 Taschenbuchseiten aufweisen, ist die Angabe auf er eBook-Shopseite deutlich höher und passt entsprechend relativ gut, zum, Teil wird die Seitenzahl der Printausgabe übernommen. Bei diesem Problembuch war zu Beginn ebenfalls alles korrekt. Jetzt nicht mehr und der Support meint, man könne das nicht mehr anpassen. Muss wohl weiter den Support nerven.

waröh answered 4 Jahren ago

Ja, bei der Anzahl sollte die Seitenzahl definitiv höher liegen. Bisher kannte ich nur den von mir beschriebenen Fall. Wie schaut es aus, wenn du die Datei einfach noch mal einspielst? Mitunter dauert es ja mit dem Support. Und wenn anfangs alles in Ordnung war, wäre das vielleicht eine Möglichkeit, noch mal für eine Neuberechnung zu sorgen.

Alex answered 4 Jahren ago

Der KDP Support hat mich erneut angeschrieben und bleibt bei der Aussage. Es gäbe neue Richtlinien. Bei Ebooks wird auf der Shopseite nicht mehr die Seitenzahlangabe der Printversion übernommen.
Man soll jetzt die Seitenzahl der Printausgabe im Quelltext des Ebooks angeben, dann würde das übernommen werden. Zitat: “Verwenden Sie hierzu die Seitenzahlen des gedruckten Buchs in der Quelldatei des eBooks.”
Ich habe keine Ahnung wo man das bei Jutoh 2.96 machen kann. Ich habe sie in die Metadaten eingetragen, das hatte aber keinen Einfluss.

Alex answered 4 Jahren ago

Gerade wurde die korrektur Seitenzahlangabe erneut abgelehnt. Zum Xten Mal. (Geht nun seit zwei Wochen so).
Jetzt antwortete der KDP Support: “Leider reicht es nicht aus, wenn Sie im eBook die Seitenanzahl der Printversion angeben. Laut den Angaben der Techniker muss jede Seite die entsprechende Seitenzahl haben, wie im Printbuch auch. Wir können natürlich nachvollziehen, dass der Lesefluss eventuell unterbrochen werden könnten.”
Habe ich gemacht und hochgeladen. Sieht im FLießext natäurlich seltsam aus. Das eBook wurde abgelehnt, da es keine Seitenzahlen enthalten darf.
Will mich da jemand vom Support auf den Arm nehmen? Hat jemand auch solche Probleme?

Matthias Matting Mitarbeiter answered 4 Jahren ago

Das ist derzeit ein Bug. Amazon ist informiert und arbeitet dran. Die Auskunft des Supports ist unsinnig.

Alex answered 4 Jahren ago

Danke dir für die Antwort. Das hat sehr geholfen, war schon am verzweifeln.

Klara Bellis answered 3 Jahren ago

Hallo, 🙂 Ich habe gerade beim Googlen diesen Thread gefunden, der nun schon einige Monate alt ist. Nur so viel: Anscheinend ist der Bug bei Amazon nicht behoben worden oder ist gar kein Bug, sondern so von Amazon gewollt. Auf meine Bitte hin, die Seitenzahl des E-Books ans Taschenbuch anzupassen kam folgende Antwort:

“Wir haben für Bücher mit dynamischem Textfluss Seitenzahlen erstellt, für die im Manuskript keine Seitenzahlen angegeben wurden. Diese Seitenzahlen basieren auf dem standardmäßigen Seitenanteil, derdie Seitenzahlen im eBook umreißt und stempelt. Wie bei den im Manuskript angegebenen Seitenzahlen wird auch die Seitennummerierung durch die Einstellungen des Lesers nicht beeinträchtigt. Um die Seitenzahl des E-Book anzupassen: Reichen Sie das Buch erneut ein, damit es der Seitennummerierung der Druckversion entspricht. Verwenden Sie hierzu die Seitenzahlen des gedruckten Buchs in der Quelldatei des eBooks. Vielen Dank für Ihr Verständnis, mit freundlichen Grüßen”

Verständnis habe ich keines. Zumal ich definitiv kein aufgeblähtes Taschenbuch im Miniformat mit riesiger Schriftgröße veröffentlicht habe, um künstlich Seitenzahlen zu schinden. Ich hätte es eher noch etwas luftiger setzen sollen, denke ich im Nachhinein. Das ist sehr schade, dass dort der Service von Amazon anscheinend wieder ein Stück weggebröckelt ist.    

Sandra answered 3 Jahren ago

Genau dieselbe Antwort erhalte ich auch immer vom Support. Ich kenne mehrere Autorinnen, bei denen das Übernehmen der Seitenanzahl der Printausgabe aufs Ebook wunderbar funktioniert. Sobald ich den Support darum bitte (gleich welches Buch – Genre: Liebesromane), bekomme ich den Mailtext, den du gepostet hast. Das geht seit 7 Monaten so. Allmählich stellt sich bei mir der Verdacht ein, dass bestimmte Autoren vom Support absichtlich benachteiligt werden, vielleicht, um andere zu fördern. Könnte das sein?

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