Hallo! Ich bin nun seit einem Monat auch „Selfpublisher“ mit 2 Büchern bei Amazon und gerate immer mehr in die Fänge dieser (sorry) verdammten Dashboards und Berichte. Ich studiere nun täglich eben diese Berichte und frage mich immer mehr, wie wohl der Rang in den unzähligen Kategorien berechnet wird. Was spielt da die größere Rolle? Die Bewertungen, die Verkäufe, der Umsatz, diese KENP Seiten oder gar die Zahlen aus der Gratisaktion? Irgendwie bin ich ziemlich überfordert und zweifel nun an mir selber. Sind meine Bücher gut genug für Amazon? Ist vielleicht der Preis (Band 1 für 7,90 / Band 2 für 8,90) zu hoch? Hat es Sinn dort weiter zu machen? Ich habe im Monat Juli grade mal 12 Taschenbücher Band 1 und 26 E-Books Band 1 + 2 verkauft. Bei der 2 tägigen Gratisaktion wurde über 500 x Band 1 runtergeladen und bei den KENP – Seiten komme ich im Juli auf knapp 15.000 gelesene Seiten – ABER ich habe mal gerade 7 (sieben) Bewertungen bekommen. Ich mache mit diesen Büchern auch am Storyteller-Wettbewerb mit und da weiß ich gar nicht wie mit dem Ranking funktioniert. Offensichtlich geht es da nur nach den Bewertungen – und da hab ich mit meinen „teuren“ Romanen wohl keine Chance, denn vorne rangieren eigentlich nur Bücher unter 3 Euro. Aber das mit dem Storyteller ist relativ unwichtig für mich, denn ich liebe meine Bücher und werde sie nicht verramschen. Mich würde es nur interessieren wie da die Gewichtung ist. Also – um die Frage auf den Punkt zu bringen (sorry ich schreibe gerne und schweife oft ab): Wie wird der Rang bei Amazon berechnet? Danke für Antwort Tina F.
Ist ganz einfach: Der Rang berechnet sich IMMER aus Verkäufen plus Leihen. Es gibt keine weiteren Faktoren.
Servus Tina,
ich sag’ jetzt mal nichts zum Rang, das hat Matthias schon erklärt. Mir geht’s eher um die Anzahl deiner Leser. Ja, ich glaube der Preis ist zu hoch. Wenn du deine Bücher liebst, sollte es dir ein Missionsfest sein, wenn sie gelesen werden, nicht unbedingt, wenn sie den höchsten Preis für ein paar Stück erzielen. Ich kann zwar nur für mich selbst sprechen, aber ich habe das Gefühl, anderen Lesern geht es genau so. Für’n Euro kauf ich mir gerne Mal ein Buch von einem Autor, den ich nicht kenne. Gefällt es mir, zahle ich für’s nächste auch schon mal den Bestsellerautorpreis, wenn die Story im Klappentext stimmt. Allerdings ist meine Grenze für die leichte Lektüre auf dem Kindle irgendwo bei 7 Euro. Teureres kaufe ich als Taschenbuch und geb’s nach dem Lesen weiter. Mach’s wie Halo Summer. Kleine Preise für kleine Leute. Sind die Stories eingängig dann brummt’s bald, auch auf dem Konto. Ich würde es dir gönnen, wirklich, kein Neid! 10000 x 1 Euro ist halt mehr, als 26 x 17 Euro und die Stückzahl kommt vom Rumerzählen, guten Rezensionen, deinem Bekanntheitsgrad und der Anzahl deiner publizierten Bücher. Das gesagte gilt für Romane. Fachbücher sind da wieder ein ganz anderes Thema.
Hoffe, dir damit ein wenig weitergeholfen zu haben,
Ingolf