Self Publishing ist auch für Verlage spannend – so startet der Kinderbuch-Verlag Oetinger pünktlich zur Buchmesse seine Plattform Oetinger34. Dort sollen sich Autoren, Illustratoren, Lektoren und Leser treffen, um gemeinsam an neuen (Kinderbuch-)Projekten zu arbeiten.

Obwohl offenbar von Self-Publishing-Projekten wie Booktrope inspiriert, will man sich bewusst davon abgrenzen. Die beteiligten Lektoren werden etwa als “Junior-Lektoren” disqualifiziert, eine eher unglückliche Bezeichnung, die “richtige” Lektoren im Grunde ausschließt. Im Interview mit dem Börsenblatt gibt Verleger Till Weitendorf die Richtung vor: Man wolle “das Beste aus dem klasschen Verlagswesen mit den Möglichkeiten des digitalen Publizierens zusammenführen”.