Der Tolino shine stellte den gemeinsamen Einstieg der deutschen Buchhändler in die digitale Welt dar – 2,5 Jahre ist das nun her. Das Gerät hat zwar nicht alle Erwartungen erfüllt, wurde aber software-seitig kontinuierlich weiterentwickelt und ist bis heute im Verkauf. Tatsächlich verkauft es sich nicht einmal schlecht, wie ich auch an meinem inoffiziellen Tolino-shine-Handbuch sehe.

Ende Oktober ist aber trotzdem eine Ablösung fällig – in Form des Tolino shine 2 HD. Dafür haben sich die Tolino-Händler einen guten Zeitpunkt ausgesucht: Die neuen, hochauflösenden eInk-Panels (1448 x 1072 Pixel) sind offenbar günstig genug geworden, auch in den Einstiegsmodellen ihren Platz zu finden. Derzeit ist der finale Preis des Shine 2 zwar noch unbekannt, aber damit das Gerät seine Funktion erfüllen kann, darf es nicht wesentlich mehr als 100 Euro kosten. Im Vergleich zu den Kindle-Modellen ist hier allerdings immer zu berücksichtigen, dass die günstigeren Kindle-Preise werbefinanziert sind – ohne Werbung sind 15 Euro Aufschlag zu zahlen.