Die Self-Publisher-Charts vom 26. Oktober: Amazon räumt mal wieder auf
In den vergangenen Tagen hat Amazon mal wieder eine Aufräum-Aktion gestartet: Einige besonders erotische Erotik-Titel wurden in die entsprechende Kategorie verbannt. Dort sind sie unter sich und tauchen nicht mehr in den allgemeinen Top 100 auf. Getroffen hat es vor allem drei Bände der Autorin D.C. Odesza, die bis dato sehr gut platziert waren. Eine Bewertung des Themas ist schwierig: Nach deutschem Recht ist es für einen reinen Text sehr schwer, als (verbannungswürdige) Pornografie zu gelten. Amazon muss also eigene Maßstäbe ansetzen, und über die kann man natürlich immer streiten. Und damit ist dann auch immer fragwürdig, wo die Grenze genau liegt.
Wie auch immer – geschadet hat das dem Anteil der Self Publisher an den Top 100 jedenfalls nicht, es sind eben andere nachgerutscht. Immer noch sind 53 der 100 meistverkauften Kindle-eBooks selbst publiziert. Die Zahlen im einzelnen:
[wpdatatable id=62]
3 Comments
Comments are closed.
Wenn Amazon der Stil zu erotisch oder pornografisch ist kann ich nicht verstehen, dass auf dieser Liste noch Bücher zu finden sind, welche ähnlich erotische oder “pornografische” Inhalte aufweisen. Amazon sollte besser recherchieren und gleiches Recht für alle geltend machen. So kommt bei mir leider doch die Vermutung auf, dass evtl. andere Autoren ein wenig neidisch sind und die Bücher von D.C. Odesza bemängelt haben. Ich habe einige Bücher der oben genannten Liste gelesen und kann mit Sicherheit sagen, dass hier nicht fair entschieden wurde.
Ich verstehe das Verbannen von D.C. Odesza`s Büchern nicht ganz. Wenn euch der Stil von D.C. zu “erotisch” bzw. gar pornografisch war, habt ihr aber ein paar der Bücher, welche noch platziert sind, vergessen zu lesen! Entweder alle, oder keiner. Ihr solltet fair bleiben… Hier bekomme ich ein wenig das Gefühl, dass ein paar “Neider” unterwegs waren
“Euch” müsste “Amazon” heißen – die Aktion ging ja nicht von den Lesern oder gar von anderen Autoren aus.