Antwort fürVerlag gründen und Self-Publisher-Dienstleister "umgehen"

(Antwort des Fragenden)
Es geht nicht darum, dass das Buch bei den Händlern im Laden liegt. Das erwarte ich gar nicht. Es soll nur bestellbar sein und das ist es nur, wenn es bei den Barsortimentern liegt, weil die Buchhändler offenbar ungern direkt bei den Verlagen (der ja dann ich wäre bzw. alternativ ein Selfpublisher-Dienstleister) bestellen. Das Marketing mache ich schon selbst (Sachbuch). Deshalb wäre ein Vorabdruck von 500 oder 1000 Stück auch nicht das Problem. Und die 53% bzw. 55% Rabatt wären ja auch fällig, wenn das Buch über einen Selfpublisher-Dienstleister wie BoD zum Barsortimenter gelangen würde. Natürlich darf der Aufwand, das Buch überall selbst anzumelden und alles selbst zu erledigen (Vertrieb, Verträge) mit einigem Aufwand verbunden. Deshalb haben BoD, epubli, tredition, Ruckzuckbuch, usw. auch ihre Berechtigung und verdienen sich ihren Anteil am Kuchen zurecht. Bei BoD, tredition usw. kann man allerdings keine 500 Stück drucken lassen. Dort ist nur print on demand möglich und das macht den Druck teuer, reduziert die Erträge und die Druckqualität ist auch nicht ganz vergleichbar. Außerdem ist bei BoD & Co. die Papierauswahl beschränkt. Fadenbindung mit Fotopapier und Paperback ist dort z.B. nicht möglich. Bei winterwork.de oder open publishing dagegen könnte man eine größere Stückzahl auf eigene Kosten hinterlegen lassen. Aber dann verdient man natürlich an jedem Buch viel mehr, weil die Druckkosten nur einen Bruchteil betragen. Winterwork hat sogar eine eigene Druckerei und ist als mittelständisches Unternehmen bestimmt ein guter Partner. Was meinen Sie dazu? Fällt Ihnen zu meinen Ausführungen noch etwas ein? Können Sie meine Vorgehensweise empfehlen oder raten Sie davon ab? Herzlichen Dank.

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