Ich schreibe ein Buch übers “Kreativ Sein als Künstler” und habe dazu in der Vergangenheit unzählige Bücher und Blogs gelesen, mich mit Kreativen unterhalten, selbst meine Erfahrungen als Künstler ausprobiert, überarbeitet, weiterentwickelt usw.Über dies alles möchte ich ein Buch schreiben, in dem Aspekte aus den genannten “Quellen” mit einfließen – nicht als Zitat, sondern als, wie soll ich es nennen, “Ideen” – Schlagworte, um die ich selbst meine Interpretationen “spinne”.Inwieweit muss ich mich an den Ursprung der Ideen erinnern, um sie als Quellenangabe angeben zu können-müssen-sollen, was schwierig werden dürfte? Sind Ideen zum Thema, die jemand irgendwo geäußert hat, urheberrechtlich geschützt? Meines Wissen sind ja nur konkrete Ausformuliereungen und Umsetzungen geschützt, nicht aber Ideen per se. Wie würden Sie in diesem Fall in meinem Buch vorgehen? Danke für jeden Input.
Ideen sind nicht geschützt und nicht schützbar. Aber es ist immer eine gute Idee, die Quellen schlauer Ideen anzugeben, wenn man sie noch parat hat. Das kann ja unter Umständen die Glaubwürdigkeit verbessern.
Hallo Herr Matting,
so eine ähnliche Fragestellung wie Bernd habe ich auch.
Wie sieht es mit Prozess-Definitionen/Formeln aus wie z. B. die AIDA-Formel oder 5-Schritte zum besseren… von einem anderen Autor? Gehören solche Beschreibungen in die Kategorie ideen?
Zum Hintergrund meiner Frage: Ich möchte ein Fachbuch verfassen.
2te Frage: sollte man beim indirekten Zitieren die Quelle angeben? Ich denke, das es sicherlich hilfreich ist wie Sie bereits erwähnt haben die Glaubwürdigkeit zu untermauern.
Immer nur konkrete Formulierungen sind geschützt, Ideen nicht. Das gilt in jeder Hinsicht. In einem Fachbuch, also bei der Auseinandersetzung mit dem Zitat, darf man i.d.R. sogar mehr zitieren, als würde es um reinen Schmuck gehen (Songtext im Roman).
Quellenangabe ist immer gut.