Nachdem mein Kindle-Handbuch in Deutschland so erfolgreich war, habe ich natürlich sofort überlegt, ob es sich nicht auch anderswo verkaufen lassen müsste. Das Ergebnis waren vier Übersetzungen: ins Französische, Englische, Spanische, Italienische und Chinesische. Erfolgreich waren davon die französische, die spanische und die italienische Version – alle drei schafften es 2011 mindestens in die Top 3 des jeweiligen Landes.

Die englische Version erwies sich aber ebenso als Pleite wie die chinesische. Immerhin steht das englische Kindle-Handbuch wenigstens online – die chinesische (und auf Exilchinesen abzielende) Version habe ich lange Zeit gar nicht anbieten können. Erst in diesem Jahr gelang es mir, sie bei Kobo online zu stellen. Es gibt vermutlich bessere Orte für ein Kindle-Handbuch…

Das alles geschah Ende 2011 oder Anfang 2012. Lohnen sich Übersetzungen heute eher? Eher nicht, wenn es um den US-Markt geht. Es ist selbst für deutsche Bestseller schwer, ohne Unterstützung von Amazon dort erfolgreich zu sein. Der Lohn wäre zwar umso größer, doch das Risiko zu scheitern ist ebenfalls weitaus größer. Ähnliches gilt für Großbritannien.