Liegt die Zukunft des Buches zumindest zum Teil im Smartphone (wie Oolipo annimmt) – oder doch eher im Browser (wovon Sobooks ausgeht)? Oder braucht das Ökosystem Buch gleich einen ganz neuen Unterbau? Das ist die Idee hinter Log.os, das seit der Frankfurter Buchmesse eine frühe Betaversion freigeschaltet hat. Ich durfte einen Blick darauf werfen.
Zu sehen ist derzeit allerdings nur ein Teil des Systems. Bei einem Betriebssystem, und das will Log.os ja sein, würde man ihn Desktop nennen: Das Fenster zur Welt, über das der Nutzer (der Leser) auf die Intelligenz im Inneren zugreift. Zumindest bei diesem Teil hat Log.os das Rad nicht neu erfunden. Oder positiv formuliert: Die Log.os-Oberfläche erfüllt die Erwartungen des Lesers und holt ihn dort ab, wohin er sich günstigstenfalls schon auf den Weg gemacht hat, nämlich beim digitalen Lesen von Büchern im Browser.