Nachdem Sony das E-Reader-Geschäft eher konservativ-zögerlich betreibt und Kobo im deutschen Markt nicht so richtig durchstartet, ist inzwischen PocketBook zum Geheimtipp der auf Unabhängigkeit bedachten Leser und Buchhändler geworden. Der Hersteller hält nicht nur im Produktzyklus locker mit den Großen mit (Tolino könnte sich davon eine Scheibe abschneiden), er hat etwa mit dem Cover Reader oder dem Color Lux innovative Modelle im Angebot, die die Konkurrenz nicht zu bieten hat.
Der neue PocketBook Touch Lux 2 zielt allerdings eher auf die ganze Breite des Markts. Dafür spricht schon der Preis von 111 Euro, der unter dem des Kindle Paperwhite liegt. Dafür bekommt der Leser, wie von PocketBook gewohnt, nicht nur einen vernünftigen E-Reader, sondern auch jede Menge Funktionalität. Verzichten muss der Nutzer allerdings auf die Audiofunktionen, die noch der Vorgänger Touch Lux besaß. Das ist schade, weil damit die von kaum einem anderen Anbieter integrierte Vorlese-Funktion verloren geht.