Ich muss vorausschicken: Ich bin kein besonderer Freund automatischer Rechtschreibhilfen. Als AutorIn sollte man sein Handwerkszeug, die Sprache, so gut beherrschen, dass man sich nicht auf Tools verlassen muss. Und dann sind da ja auch noch Korrektorat und Lektorat, die helfen. Aber je weniger leicht erkennbare Fehler ein Text enthält, desto einfacher hat es die Lektorin – und desto besser kann sie sich auf ihren eigentlichen Job konzentrieren, die Arbeit daran, aus einem guten einen sehr guten Text zu machen.
Deshalb schadet es nicht, sich dann doch praktischer Werkzeuge zu bedienen. LanguageTool ist eine Web-Lösung, die in der Basisversion kein Geld kostet. Auch so erkennt sie schon über 2400 Fehler. Wer 59 Euro pro Jahr investiert, kann sich vor 500 weiteren Fehlern warnen lassen und in einem Rutsch 40.000 statt 20.000 Zeichen prüfen. Es gibt übrigens auch Plugins für Chrome und Firefox, die für die Fehlererkennung in WordPress hilfreich sind. Ein Word-Plugin steht für Nutzer der Bezahl-Version zur Verfügung.