eBooks sind Bücher – und doch unterscheiden sie sich, was den Umgang mit ihnen betrifft. Weil die Buchstaben nicht auf Papier gedruckt, sondern von einem eReader erzeugt werden, gibt es wichtige Differenzen, die Sie bei der Herstellung berücksichtigen müssen.
Formatierungen
Der Leser formatiert das eBook, nicht der Autor. Schriftgrößen, Schriftarten, Einzüge und so weiter – man sollte nicht versuchen, den Leser zu gängeln. Es ist ja gerade ein Vorteil des eBooks, dass man dieses an seine Bedürfnisse anpassen kann. Trotzdem sollte der Autor ein professionelles eBook liefern, das z.B. keine falschen Silbentrennungen mehr enthält oder unnötige Leerzeilen.
Inhaltsverzeichnis
“Mein eBook ist ein Roman ohne Kapitel, da brauche ich kein Inhaltsverzeichnis”. Falsch. eReader sind langsam beim Blättern. Wenn ein Verzeichnis existiert, kommt der Leser schneller dort an, wo er hin will. Beim Kindle kann er auch kapitelweise springen – falls es Kapitel gibt.
Hin und zurück
eBooks ermöglichen Verweise, über die man an eine andere Stelle springen kann, etwa zu einer Erlärung. Zu jedem Verweis gehört aber wenn möglich auch eine Rücksprung-Möglichkeit.
Tabellen
Tabellen sollte man idealerweise in HTML einbinden. So bleiben sie durchsuchbar wie der komplette Text. Sie als Grafiken einzubinden, funktioniert zwar auch, schränkt aber ihren Nutzen ein.
Interaktivität
Die meisten eReader ermöglichen auch den Zugang zum Internet. Nutzen Sie das: Verwenden Sie Links, wo immer es sinnvoll ist.