Während in den Kindle-eBook-Top 100 Self Publisher inzwischen deutlich in der Mehrheit sind, sieht es im Bereich der gedruckten Bücher anders aus. Indie-Autoren können im Printbereich zum einen preislich oft nicht mit den Verlagen mithalten. Zum anderen sind Online-Besteller gedruckter Bücher eine andere Zielgruppe als Besitzer von eReadern.
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Vor nun zehn Jahren ist mit dem Start von KDP in Deutschland Selfpublishing ernsthaft hier angekommen – doch trotzdem kursieren noch einige Halb- und Unwahrheiten. Die zehn häufigsten sammelt dieser Artikel.
Die Existenz der verschiedenen Bestenlisten und Empfehlungs-Algorithmen bei Amazon sorgt gern für Verwirrung. Das beginnt schon bei der Tatsache, dass der Anbieter mehr als ein solches Ranking führt. Wer braucht das, und warum? Und wie lässt sich mit Hilfe dieser Tatsache der Verkauf des eigenen Titels verbessern?
“Herzlichen Glückwunsch! Ihr Buch wurde im Kindle-Shop veröffentlicht…” Wenn diese E-Mail von Amazon eintrifft (oder eine entsprechende Erfolgsmeldung des Distributors) ist die Aufgabe des Autors abgeschlossen. Die Arbeit des Self Publishers, des Selbst-Verlegers beginnt jetzt aber erst.
Nur wer nichts tut, macht keine Fehler. Ich gebe zu: als ich im Mai 2011 mein erstes Buch bei KDP hochlud, habe ich mich diverser Einsteiger-Fehler schuldig gemacht. Immerhin war ich ja auch ein blutiger Anfänger in Sachen Selfpublishing. Ich hatte Glück: das Buch entwickelte sich trotzdem zum Bestseller.
Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt in gesetzlichem Auftrag, was Autoren mit Wohnsitz in Deutschland veröffentlicht haben. Das betrifft sowohl eBooks als auch gedruckte Bücher.
Schon seit langer Zeit können Autor*innen bei KDP ihre Titel vor dem Veröffentlichungsdatum bei Amazon vorbestellbar machen. Dazu brauchen Sie nicht einmal mehr ein unfertiges Manuskript.
Deutschland ist eines von wenigen Ländern weltweit, das über den Endkundenpreis von Büchern ein eigenes Gesetz verabschiedet hat, das “Gesetz über die Preisbindung für Bücher”, (kurz: Buchpreisbindungsgesetz, BuchPrG). Das Ziel des Gesetzes besteht ausdrücklich darin, das Kulturgut Buch zu schützen, indem über Beschränkungen der freien Preisgestaltung ein möglichst breites Angebot gesichert wird.
Gut die Hälfte der E-Books in den Amazon-Top-100 kommen von unabhängigen Autor*innen. Das ist ein echter Erfolg. Was auf den ersten Blick nicht so deutlich ist: viele der Top-100-Titel (Stand heute) kann man nur bei Amazon kaufen!
Sind 99 Cent zu billig, wie manche Autoren meinen? Liegt die Preisgrenze für E-Books bei 9,99 Euro, wie Amazon es sieht? Zur Preisfindung bei E-Books muss der Autor erst einmal grundsätzlich bereit sein, sein Buch als Wirtschaftsgut zu sehen. Das ist es automatisch, wenn Sie damit Geld verdienen wollen – und es Ihnen nicht primär darum geht, möglichst viele Leser zu erreichen oder einen Beitrag zur Weltkultur zu leisten.