Nook Press, die Selfpublishing-Abteilung des großen amerikanischen Buchhändlers Barnes&Noble, zieht sich komplett aus Europa zurück. Am 15. März, das gab der Service gerade seinen Nutzern bekannt, wird der britische Nook-Store schließen. Kunden werden noch bis 31. Mai 2016 Zugang zu ihren gekauften Titeln haben.
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Ab sofort ist der Self-Publishing-Dienst des US-Anbieters Barnes&Noble auch in Europa verfügbar. Unter der Adresse nookpress.com wartet auf deutsche Autoren ein deutschsprachiges Angebot. Derzeit stockt der Anmeldeprozess allerdings ein wenig – jedenfalls muss man auf die nötigen Bestätigungs-Mails ewig warten.
Was zahlt Nook Press? Das Preismodell ähnelt dem von Amazon. Bei Listenpreisen zwischen 99 Cent und 2,49 Euro gibt es 40 Prozent, darüber 65 Prozent. Überschreitet der Listenpreis 9,49 Euro, gibt es wieder nur 40 Prozent. Das ist teils mehr, teils weniger als beim großen Konkurrenten. Wie Buchreport meldet, gibt es jedoch keine Transferkosten (wie bei Amazon). Gezahlt wird laut AGB mit einer Frist von 60 Tagen nach Monatsende auf eine Bankkonto via IBAN / BIC. Anders als von Amazon gewohnt ist der Listenpreis für Euro-Preise inklusive Umsatzsteuer anzugeben – bei Dollarpreisen jedoch ohne Umsatzsteuer. Das erspart immerhin ein bisschen Rechnerei.