Dass jedes eBook irgendwann in Raubkopierer-Börsen landet, darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Ist schei…, aber so ist das Leben. 98 Prozent der Leser sind ehrlich – und den Rest erreiche ich sowieso nicht. Kopierschutz schadet nur den Guten.
Schlagwort: eBook-Markt
Glaubt man den Zahlen der GfK, die der Börsenverein heute präsentiert hat, stagniert die Entwicklung des E-Book-Marktes in Deutschland. Der Umsatzanteil betrug demnach 4,7 Prozent, eine leichtes Plus von 4,5 Prozent im Vorjahr. 5,7 Prozent der Gesamtbevölkerung ab 10 Jahren sollen E-Book-Käufer sein, genauso viele wie 2014.
Smashwords-Gründer Mark Coker hat im März in einem interessanten Beitrag auf seinem Blog begründet, warum Indie-Autoren in den USA bis 2020 etwa die Hälfte des kompletten Buchmarkts erobert werden haben. Coker begründet das systematisch. Er stellt sogar ein Excel-Dokument online, in das jeder Leser seine eigenen Vorhersagen eintragen kann.
Wie sieht es in Deutschland aus? Die Voraussetzungen sind hier etwas anders. Zwar belegen Self Publisher mehr als die Hälfte der Kindle-eBook-Bestsellerlisten. Doch bei anderen Händlern als Amazon besitzen sie diese Präsenz nicht. Perspektivisch dürfte der Anteil von Amazon am eBook-Geschäft hierzulande dazu eher sinken als steigen. Hinzu kommt, dass das eBook noch nicht so akzeptiert ist wie in den USA. Gerade meldete eine Studie von PwC, dass für 2017 mit einem Anteil von 16 Prozent zu rechnen sei.