Glaubt man den Zahlen der GfK, die der Börsenverein heute präsentiert hat, stagniert die Entwicklung des E-Book-Marktes in Deutschland. Der Umsatzanteil betrug demnach 4,7 Prozent, eine leichtes Plus von 4,5 Prozent im Vorjahr. 5,7 Prozent der Gesamtbevölkerung ab 10 Jahren sollen E-Book-Käufer sein, genauso viele wie 2014.
Wer selbst E-Books verkauft (und ich habe diese Entwicklung sowohl auf Verlags- als auch auf Selfpublisher-Seite verfolgt), den hinterlassen diese Zahlen ratlos bis ungläubig. Entweder ist die Methodik der GfK mangelhaft – oder. Tja, keine Ahnung, was hier als “oder” stehen könnte. Tatsache ist, dass die E-Book-Verkäufe sowohl bei Tolino als auch bei Amazon im Vergleich zum Vorjahr weitaus stärker als um 0,2 Prozentpunkte gestiegen sind. Mit den Zahlen von vor einem Jahr erreicht man inzwischen deutlich schlechtere Verkaufsränge.