KDP führt für Autoren gerade einen neuen Service ein. “KDP Pricing Support” versucht, aus Vergleichsdaten ähnlicher Titel für die Vergangenheit zu berechnen, bei welchem Preispunkt sich die höchsten Umsätze ergeben würden. Das Feature ist derzeit noch im Betatest. Für viele eBooks, auch aus populären Kategorien, werden noch keine Daten angezeigt. Ich vermute, dass vor allem Umsätze auf Amazon.com entscheidend sind, denn ausgerechnet für mein eBook “How to Publish in Germany” steht der Pricing-Support schon zur Verfügung.

So rufen Sie die Preistipps auf:

Wenn das eigene Werk das Licht der Welt erblicken soll (und die Entscheidung gegen einen Verlag gefallen ist), stellt sich automatisch die Frage: Wen soll ich mein eBook online stellen lassen? Dazu gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten.

  • Sie beliefern die wichtigsten Shops selbst, natürlich bei Amazon beginnend. Vorteil: direkte Kontrolle, aktuelle Statistiken, höheres Honorar. Nachteil: Massenbetrieb, kein direkter Ansprechpartner, Sie erreichen nicht alle potenziellen Leser.
  • Sie lassen sich die Verteil-Arbeit von einem so genannten Distributor abnehmen. Vorteil: kein Ärger mit x verschiedenen Shops, Übersicht über alle Kanäle, mehr potenzielle Käufer. Nachteil: weniger Honorar, weniger Kontrolle, oft exklusive Bindung.

Dass die Anbieter ihre Konditionen oft recht verklausuliert darstellen, erschwert die Auswahl. Ich habe deshalb in einer großen Tabelle die wichtigsten Merkmale der bedeutendsten Distributoren zusammengestellt. Zum Vergleich führt die Tabelle auch die Self-Publishing-Programme der Online-Händler auf.