Das Programm der Wahl ist hier mit großem Vorsprung Jutoh. Lassen Sie sich nicht von seiner englischsprachigen Oberfläche einschüchtern. Sie werden sich schnell eingearbeitet haben. Jutoh kann OpenOffice-Dateien direkt importieren. Wenn Sie brav mit den Absatzvorlagen gearbeitet haben, teilt Jutoh Ihr Projekt auch gleich in Kapitel auf. Sie können den Text aber auch Kapitel für Kapitel selbst einfügen.
Jutoh hat den Vorteil, dass es alle Features unterstützt, die Sie für ein eBook brauchen. Grafiken, Formatierungen, Inhaltsverzeichnis, Index, Cover und vieles mehr lassen sich bequem erzeugen beziehungsweise einbinden. Und auf Knopfdruck spuckt das Programm Ihr eBook in den beiden Formaten Mobi (für Amazon) und ePub (für alle anderen Anbieter) aus.
Wenn Sie Ihr Buch bei Anbietern jenseits von Amazon einstellen wollen, muss es als ePub-Datei vorliegen. Das kann manchmal ein bisschen knifflig sein – die Anbieter akzeptieren Ihr eBook nur, wenn es den ePubCheck besteht. Mit Büchern von maximal 10 Megabyte können Sie diesen kostenlos über die Website http://validator.idpf.org/ ausführen. Ist Ihr Werk größer, müssen Sie das dahinterstehende Programm ePubCheck von http://code.google.com/p/epubcheck/ herunterladen.
Wenn ePubCheck Fehler auffallen, benutzen Sie zur Korrektur am besten die kostenlose Software Sigil (http://code.google.com/p/sigil/). Oft reicht es schon, die ePub-Datei mit Sigil zu öffnen und wieder zu schließen, und fast auf magische Weise sind viele Fehler ausgebügelt.